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Die Einwirkungen des Europarechts auf den vorläufigen Rechtsschutz im nationalen Verwaltungsprozess

by Siegfried Kwanka (Author)
©2006 Thesis XXVI, 298 Pages

Summary

Der verwaltungsgerichtliche vorläufige Rechtsschutz ist ein Bereich des nationalen Rechts, der mit Blick auf Umfang und Intensität der erfahrenen Modifikationen eine herausragende Stellung innerhalb der Europäisierung des Rechts der EU-Mitgliedstaaten einnimmt. Ausgehend von der Rechtsprechung des EuGH analysiert die Arbeit die Systematik dieser Einwirkungen. Dabei wird insbesondere auf die Problematik der Kollision zwischen materiellem Gemeinschaftsrecht und nationalem Vollzugsrecht – so genannte indirekte Kollisionen – eingegangen. Die häufig gestellte Frage nach den Grenzen der Rechtsfortbildungskompetenz des EuGH verdient ebenfalls besondere Beachtung. Bei seiner Vereinheitlichungsrechtsprechung hat sich der EuGH stark an dem System des Eilrechtsschutzes im Gemeinschaftsrecht orientiert. Deshalb widmen sich die Ausführungen zunächst diesem Themenkomplex. Im letzten Teil wird die Einwirkungsproblematik aus der Perspektive des nationalen Verfassungsrechts beleuchtet.

Details

Pages
XXVI, 298
Year
2006
ISBN (Softcover)
9783631539590
Language
German
Keywords
Europäische Union Gerichtshof Rechtsfortbildung Mitgliedsstaaten Verwaltungsstreitverfahren Gemeinschaftsrecht Untätigkeitsfall Verfassungsrechtliche Implikation Rechtsschutzprinzip Einstweiliger Rechtsschutz
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. XXVI, 298 S.

Biographical notes

Siegfried Kwanka (Author)

Der Autor: Siegfried Kwanka, geboren 1973 in Sibiu/Hermannstadt (Rumänien), studierte von 1993 bis 1998 Rechtswissenschaft an der Universität Passau. Das Referendariat absolvierte er von 1999 bis 2001 in Passau, Speyer und Pretoria (Südafrika). Seit 2005 ist der Autor in Landshut als Rechtsanwalt zugelassen und bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in München tätig.

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