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Belgien im Fokus

Geschichte – Sprachen – Kulturen

In dieser Reihe geht es um ein Land, das seit seiner Gründung 1830/31 eine beispielhafte Entwicklung weg vom ursprünglichen Zentralstaat durchlaufen hat. Belgien hat sich aus eigenem Antrieb eine radikal dezentralisierte Staatsform gegeben und steht mit seiner Geschichte zwischen den großen europäischen Staaten. Diese Wandlung ist von Bedeutung für neue Entwicklungen im vereinten Europa, wo es in größerem Maßstab um das Miteinander unterschiedlicher historischer und kultureller Traditionen geht. Im "Laboratorium Europas", in dem Konvivialität lange den "belgischen Kompromiss" herbeizuführen vermochte, ist die Fähigkeit zum Konsens derzeit fast überdehnt. Belgien hat sich stets als Mittler in der Mitte Europas verstanden. Es erscheint daher grundlegend, uns mit diesem Raum der Begegnungen und des Austauschs zwischen der 'romanischen' und der 'germanischen' Kultur auseinanderzusetzen.
Homepage der Herausgeberin: Prof. Dr. Anne Begenat-Neuschäfer

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