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Repräsentation, Krise der Repräsentation, Paradigmenwechsel

Ein Forschungsprogramm in Philosophie und Wissenschaften

by Silja Freudenberger (Volume editor) Hans Jörg Sandkühler (Volume editor)
©2003 Conference proceedings 420 Pages

Summary

Diese Studien sind in kultur-, sozial-, natur- und ingenieurwissenschaftlichen Perspektiven dem Problem Repräsentation gewidmet. Mit dem Begriff der Repräsentation stehen grundlagentheoretische Fragen auf der Tagesordnung: Was ist Erkenntnis? Was ist Wissen? Werden Leistungen des Bewußtseins im Begriff der Repräsentation angemessen erfaßt? In Philosophie, Wissenschaften und Künsten ist ‘Repräsentation’ vor allem seit dem 19. Jh. zum Problem geworden. Die epistemologische Problematisierung wird zunehmend als Krise der Repräsentation interpretiert; der Ausweg aus der Krise besteht in einem Paradigmenwechsel. Es geht um die Krise eines ganz bestimmten Repräsentationskonzepts: um das abbildungstheoretische Verständnis von Repräsentation, das in einer realistischen Metaphysik der Substanz, in einer entsprechenden Epistemologie und in einer Korrespondenztheorie der Wahrheit gründet. Da unter ‘Repräsentation’ keine strukturerhaltende Abbildung von Wirklichkeit verstanden werden kann, werden alternative Paradigmata notwendig.

Details

Pages
420
Year
2003
ISBN (Softcover)
9783631503850
Language
German
Keywords
Aufsatzsammlung Wissensrepräsentation krise
Published
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 420 S., zahlr. Abb.

Biographical notes

Silja Freudenberger (Volume editor) Hans Jörg Sandkühler (Volume editor)

Die Herausgeber: Silja Freudenberger, Studium der Philosophie und Geschichte, Politikwissenschaften und Medienwissenschaften in Marburg, Bremen und London. Seit 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Studiengang Philosophie der Universität Bremen. Promotion 2002 zum Thema «Erkenntniswelten». Forschungsschwerpunkte: Erkenntnistheorie, feministische Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Semiotik, amerikanischer Pragmatismus. Veröffentlichungen u.a. zur Repräsentationsproblematik, zum Relativismus- und Pluralismusproblem. Hans Jörg Sandkühler, seit 1971 Professor für Philosophie in Giessen, seit 1974 an der Universität Bremen, 1987-2002 Sprecher des Zentrum Philosophische Grundlagen der Wissenschaften. Forschungsschwerpunkte: Erkenntnistheorie, Wissenschaftsphilosophie, Rechts- und Staatstheorie. Herausgeber der Enzyklopädie Philosophie (1999, 2 Bde.).

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