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Nur dem Gesetz unterworfen?

Eine rechtsgeschichtliche Untersuchung zu Idee und Wirklichkeit richterlicher Gesetzestreue unter besonderer Berücksichtigung der Aufwertungsrechtsprechung und des richterlichen Prüfungsrechts

by Christiane Chlosta (Author)
©2005 Thesis 248 Pages
Series: Rechtshistorische Reihe, Volume 312

Summary

Die Stellung der Rechtsprechung gegenüber dem Gesetzgeber gehört zu den umstrittensten Themen der Theorie der Gewaltenteilung. Ein Teilausschnitt war lange Zeit die Frage, ob und inwieweit Richter Gesetze auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüfen dürfen. Ein Normenkontrollverfahren, wie heute in Art. 100 Grundgesetz geregelt, gibt es erst seit 1949. Die Weichenstellungen auf dem Weg dahin stammen aus der Weimarer Republik. Neue Impulse erhielt die Diskussion um das richterliche Prüfungsrecht durch die Rechtsprechung des Reichsgerichts nach dem Ersten Weltkrieg. Das Gericht hatte eine Inflation ungeahnten Ausmaßes rechtlich zu bewältigen. Die daraus folgende sogenannte Aufwertungsrechtsprechung und die Diskussion in der Weimarer Staatsrechtslehre um das richterliche Prüfungsrecht bilden den Schwerpunkt der Arbeit.

Details

Pages
248
Year
2005
ISBN (Softcover)
9783631537596
Language
German
Keywords
Geschichte Deutschland Normenkontrolle Inflationsrechtsprechung Auslegung Prüfungsrecht
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 248 S.

Biographical notes

Christiane Chlosta (Author)

Die Autorin: Christiane Chlosta, geboren 1973 in Konstanz, studierte von 1993 bis 1999 Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau, Lausanne und Kiel. Die Referendarzeit in Berlin schloß sie 2003 mit dem Zweiten Staatsexamen ab. Seit 2004 ist die Autorin als Rechtsanwältin in Berlin tätig.

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