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Elisabeth von Thüringen und die neue Frömmigkeit in Europa

by C. Bertelsmeier-Kierst (Volume editor)
©2009 Conference proceedings X, 349 Pages

Summary

Anläßlich des 800. Geburtstages der heiligen Elisabeth von Thüringen wurde 2007 in Marburg ein wissenschaftliches Symposion durchgeführt, das Elisabeths karitatives Wirken in den Kontext der großen religiösen Bewegungen jener Zeit stellte. Die Subjektivierung der Frömmigkeit, die von den großen Reformorden ausging, erfasste um 1200 nachhaltig auch die Laiengesellschaft. Vor allem Frauen drängten nach Teilhabe am religiösen Leben und strebten eine möglichst radikale Nachfolge Christi an. Ergriffen vom neuen Ideal der Armut und Askese waren sie bereit, ihre bisherigen sozialen Bindungen aufzugeben und ihre Vorstellung eines christlichen Lebens in karitativer Fürsorge oder – in Abkehr von der Welt – in strenger Klausur und mystischer Selbstsorge zu verwirklichen. Diese neue Spiritualität aus der Sicht verschiedener Fächer – der Theologie, der Geschichts- und Literaturwissenschaften, der Kunstgeschichte wie der Musikwissenschaft – sichtbar zu machen, war Ziel des Symposions, dessen Beiträge in diesem Band erscheinen.

Details

Pages
X, 349
Year
2009
ISBN (PDF)
9783653005493
ISBN (Softcover)
9783631569924
DOI
10.3726/978-3-653-00549-3
Language
German
Publication date
2011 (April)
Keywords
Kongress Marburg (Lahn, 2007) Mediävistik Theologie Elisabeth (Thüringen, Landgräfin) Kunst- und Kulturwissenschaften
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. X, 349 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographical notes

C. Bertelsmeier-Kierst (Volume editor)

Die Herausgeberin: Christa Bertelsmeier-Kierst, Studium der Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Bonn; Promotion 1988; Habilitation 1998; Lehrtätigkeit in Köln und Marburg; seit 1999 Professorin am Institut für deutsche Philologie des Mittelalters in Marburg.

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