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Der halbierte Dichter? - «Hohe Poesie» und profane Welt

Wandlungen einer literarischen Konzeption bei Friedrich Gottlieb Klopstock

von Helmut Pape (Autor:in)
©2010 Monographie 256 Seiten

Zusammenfassung

Im allgemeinen literarischen Bewusstsein liegt die eigentlich produktive Phase des Dichters Klopstock in seiner ersten Lebenshälfte, repräsentiert durch das Messias-Epos und einige Oden im Stile der neu konzipierten spirituellen hohen Poesie. Der andere Klopstock, jener der zweiten Schaffenszeit, gilt vielfach als inkommensurabel, als abwegig oder so gut wie nicht existent. Das betrifft vor allem den Verfasser gesellschaftskritischer, pragmatisch-profaner Texte. Das Prosawerk Die Deutsche Gelehrtenrepublik sowie die Oden und Schriften, die Klopstock, der spätere citoyen français, anlässlich der Französischen Revolution verfasst hat, gehören in diesen Zusammenhang. Beide Bereiche, der des sogenannten heiligen Dichters sowie des patriotischen, politikkritischen, rhetorischen Autors können nicht isoliert gesehen werden. Sie stehen gleichrangig in teils korrespondierender, teils kontroverser Wechselbeziehung.

Details

Seiten
256
Erscheinungsjahr
2010
ISBN (PDF)
9783653001464
ISBN (Hardcover)
9783631600597
DOI
10.3726/978-3-653-00146-4
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2010 (November)
Schlagworte
Literaturtheorien Literatursoziologie New Criticism
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 256 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Helmut Pape (Autor:in)

Der Autor: Helmut Pape wurde 1928 in Essen geboren. Nach einem Studium der Literatur- und Geschichtswissenschaft in Köln, Innsbruck und Berlin (FU) promovierte er 1961 an der Universität Bonn. Von 1959 bis 1989 war er im höheren Schuldienst tätig, zuletzt als Studiendirektor. Der Autor veröffentlichte Rundfunkessays und verschiedene Studien zu Leben und Werk F. G. Klopstocks.

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Titel: Der halbierte Dichter? - «Hohe Poesie» und profane Welt