Mendelssohns «Ouvertüre zum Sommernachtstraum»
Mechanismen der Rezeptionsgeschichte: Musik und Literatur in der Romantik
©2013
Dissertation
XVI,
232 Seiten
Zusammenfassung
Die Ouvertüre zum Sommernachtstraum war die Erfolgskomposition des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy. Mit ihrer Mischung aus Verträumtheit und jugendlichem Elan eroberte Mendelssohn die Herzen der Engländer. Zugleich war die Ouvertüre eine Visitenkarte seiner literarischen Bildung: Das zugrunde liegende Drama von William Shakespeare hatten die Romantiker zu aktueller deutscher Literatur erklärt. Durch akribische Quellensichtungen und unter Rückgriff auf historische Analysetechniken gelingt es Jörn Rieckhoff, Mendelssohns Herangehensweise an den Sommernachtstraum zu rekonstruieren. Dabei erweist sich die berühmte Komposition als Experiment, bei dem Mendelssohn poetische Strukturen aus Shakespeares Drama in kreativer Weise auf das Formmodell der Konzertouvertüre übertrug.
Details
- Seiten
- XVI, 232
- Erscheinungsjahr
- 2013
- ISBN (PDF)
- 9783653033410
- ISBN (Hardcover)
- 9783631607718
- DOI
- 10.3726/978-3-653-03341-0
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2013 (November)
- Schlagworte
- Formanalyse (musik) Mendelssohn-Bartholdy, Felix Schlegel, August Wilhelm Shakespeare
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. XVI, 232 S., 2 Tab.