Jahrbuch 2012/2013
Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes von Martin Heger
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- BWG Jahrbuch 2012/2013 Inhaltsverzeichnis
- Veranstaltungsliste vom 1.10.2011 bis zum 31.03.2013
- Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden
- Vorträge
- Verfahrene Atomausstiegsverfahren? – Verfahrensfragen bei der Ausstiegsgesetzgebung im Atomrecht
- Der Suizid der Sowjetunion oder die Selbstbefreiung ihrer Völker
- Symposium Alter und Gesellschaft (Auszüge): Familienpflegezeit – Geborgenheit im Alter
- Therapie der Alzheimerschen Erkrankung mit Tau-Aggregationsinhibitoren: Die Zeit ist reif für Tau
- Ein Ausflug in die Geschichte der Spekulation
- Vom Quellenwert der Bilder
- Private Ordnung und öffentliche Interessen
- Promovieren Post Plagiatsskandal – Wer, Wie und Warum?
- Religion und Recht – Eine schwierige Liaison
- Neue Strategien für die Herstellung funktionaler Proteine
- The Development of Episodic Memory Across the Lifespan
- Pathologischer Mediengebrauch
- Der 300. Geburtstag Friedrichs des Großen. Ein Rückblick auf das historische und aktuelle Erscheinungsbild des preußischen Monarchen
- Exzellenz
- Auszeichnungen
- Erhard-Höpfner-Studienpreis 2013: Laudatio
- Vergleichende Werbung in Deutschland
- Zum Verhältnis des europäischen Fiskalpakts und der Schuldenregel im Grundgesetz
- Promotionspreis der Technologiestiftung Berlin 2012: Wie kleine Substanzen die Bildung schädlicher Alzheimer-Peptide verhindern
- Beiträge
- Melchior Schildt und die Paduana Lachrymae
- Kommentar zur Vernissage anlässlich des Vortrags „Vom Quellenwert der Bilder“ von Eckart Henning mit Karikaturen von Jean-Pierre Bernimoulin
- Vorstand und Beirat
- Mitgliederverzeichnis
- Autorenverzeichnis
← 14 | 15 → Veranstaltungsliste vom 01.10.11 bis 30.03.13
Harnack-Haus-Kreis
17.11.2011 |
Lino von Gartzen, München |
15.12.2011 |
Prof. Dr. Helmut Wagner |
19.01.2012 |
Katja Kaiser, Berlin |
09.02.2012 |
Dr. Eva Rosenstock, Berlin |
19.04.2012 |
Dr. Andreas Bödecker |
31.05.2012 |
Dr. Michael Högele |
21.06.2012 |
Dr. jur. Moritz Renner |
15.11.2012 |
Prof. Dr. Christian Hackenberger |
06.12.2012 |
Laura McLardy |
10.01.2013 |
Dr. Yee Lee Shing |
07.02.2013 |
Prof. Dr. Bernd Sösemann |
← 15 | 16 → Wissenschaft der Zukunft – Zukunft der Wissenschaft |
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23.02.2012 |
Symposium „Alter und Gesellschaft“ |
24.02.2013 |
Dr. Oliver Bilke-Hentsch |
Literarischer Salon |
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17.05.2012 |
Prof. Dr. Eckart Henning |
Moderne Politische Architektur |
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28.06.2012 |
Israelische Botschaft |
„über brücken“ |
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15.11.2011 |
Prof. Dr. Michael Kloepfer |
08.11.2012 |
Prof. Dr. Michael Bongardt |
Kunst und Kultur |
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13.12.2011 |
Galerie Kicken |
14.12.2012 |
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) Führung mit Besuch der Porzellanmalereiwerkstatt und der KPM Welt |
← 16 | 17 → Sonstiges |
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29.02.2012 |
Mitgliederversammlung der BWG mit Festvortrag von Herrn Prof. Karl Einhäupl (Vorstandsvorsitzender) in der Charité Universitätsmedizin Berlin |
13.07.2012 |
Jahresversammlung der BWG mit Festvortrag von Herrn Prof. Oliver Günther Ph.D. (Präsident der Universität Potsdam) in der Universität Potsdam |
22.02.2013 |
Mitgliederversammlung der BWG mit Festvortrag von Herrn Prof. Martin Rennert (Präsident der UdK) in der Universität der Künste← 17 | 18 → |
Hans-Peter Berlien
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,
6 Jahre als Vorsitzender der BWG sind eine lange Zeit und deshalb wird sich mein Rechenschaftsbericht nicht nur auf das letzte Jahr beschränken.
Bevor ich aber damit beginne, habe ich die traurige Pflicht, unserer verstorbenen Mitglieder zu gedenken:
1. Prof. Gerhard Becker
2. Prof. Walter Endres
3. Peter Pöpper
4. Prof Werner Väth
5. und gerade erst am 15.2. Prof. Immanuel Broser
Ich darf Sie bitten sich zu erheben.
Danke.
Ich möchte mich bedanken.
Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, dass ich 6 Jahre Ihr Vorsitzender sein durfte.
Ich möchte mich bei allen Mitgliedern für die kritischen Anmerkungen und die vielen Anregungen bedanken, die mir immer gezeigt haben, dass wir eine lebendige Gesellschaft unserer Mitglieder sind.
Ich möchte mich bei den Kollegen aus Vorstand und Beirat für die Unterstützung und konkreten Vorschläge zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft bedanken. Die Zusammenarbeit hat immer viel Freude gemacht und war von Freundschaft und Vertrauen geprägt.
Ich möchte mich bei den Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle, anfangs Frau Wolf und jetzt Frau Roloff und Frau Kisseler bedanken für ihr Engagement und den Einsatz, die vielfältigen Aufgaben zu erfüllen und immer den Überblick zu behalten.
← 19 | 20 → Es hat sich in diesen Jahren einiges geändert. Manches eigentlich aus der Not heraus geboren, dann aber eben doch als guter Schritt in die Zukunft, manches in dem Sinne: Eine Gesellschaft, die sich nicht verändert, bleibt stehen.
1. Verlagerung Geschäftsstelle
Die Aufgabe der Büroräume und die Verlagerung der Geschäftsstelle an die Dienststelle des Vorsitzenden haben sich als guter Schritt erwiesen. Nicht nur, dass damit erhebliche Kosten für Miete gespart werden konnten, insbesondere die regelmäßige Zusammenarbeit und die kurzen Wege haben sich als sehr erfolgreich erwiesen.
Das Ziel, dass eine Geschäftsstelle auf eine Festplatte passen muss, haben wir noch nicht ganz erreicht, aber sind ihm doch schon recht nahe gekommen. Mit dem Wechsel im Amte des Vorsitzenden und damit dem Standort der Geschäftsstelle werden wir aber weiter daran arbeiten, um den Aktenberg für den Umzug möglichst klein zu halten.
Auch hat sich bewährt, die Arbeit der Geschäftsstelle auf Honorarbasis zu gestalten. Damit hat Frau Roloff, der ich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich danken möchte, die Möglichkeit, ihren Einsatz dem tatsächlichen Arbeitsanfall anzupassen. Und wir als Gesellschaft können den Mittelfluss der tatsächlichen Liquidität anpassen, aber dazu wird unser Schatzmeister, dem ich auch an dieser Stelle für die hervorragende Arbeit danken möchte, in seinem Rechenschaftsbericht genauer eingehen. Die Konsolidierung unserer Finanzen war dabei oberstes Ziel. Sie wissen, die Spendenbereitschaft ist in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen. Entweder wurde die schlechte Wirtschaftslage angeführt, dann die Angst, in irgendeinen Vorteilsnahme-Skandal verwickelt werden zu können – welchen Vorteil außer wissenschaftlicher Reputation können wir schon gewähren – ,dann aber wurde auch ganz simpel gefragt, was hat unser Unternehmen denn davon. Deshalb war es unsere Politik, alle festen Ausgaben so zu reduzieren, dass sie aus dem Aufkommen durch die Mitgliedsbeiträge gedeckt werden können. Damit sind dann Spenden das „Sahnehäubchen“ für besondere Aktionen.
2. Website
Websites sind heute weltweit nicht mehr wegzudenken, auch wenn sie das Gedruckte, ich werde da beim Thema Jahrbuch weiter darauf eingehen, nicht verdrängen.
Auch eine Website bedarf der laufenden Anpassung an neue Gewohnheiten. Man hat den Vorteil, die aktuellen Veranstaltungen, auch mit ihren Änderungen, anzukündigen, man kann die vergangenen Veranstaltungen leicht zum Nachlesen dokumentieren. Aber auch hier liegt wie immer der Teufel im Detail:
← 20 | 21 → Wir haben uns zwar bei der Neugestaltung auf ein Standardprogramm, das angeblich leicht zu bedienen sein soll, festgelegt. Aber wer zu Hause einen Computer hat und mal nur so eben eine Aktualisierung seiner Software vom Enkel oder einem guten Freund raufgespielt bekommt, weiß, was dann passiert: Es passiert erst einmal nichts. Bis wir mitbekommen haben, dass mit jeder –gutgemeinten – automatischen Aktualisierung wichtige Formatierungen unserer Mitgliederliste verloren gegangen waren, hat es eine Weile gedauert. Das genau in dieser Zeit unserer Programmierer schwer erkrankt war, war eine zusätzliche Belastung. Aber dank Frau Roloff hat sie kurzfristig Hilfe finden können, so dass dieses Problem gelöst ist. Aber die Hinweise unserer Mitglieder auf dieses Problem haben eben doch gezeigt, dass diese Website von den Mitgliedern gelesen wird, so dass ich alles wieder positiv sehe.
3. Jahrbuch
Auch hier haben sich viele Neuerungen ergeben:
Herr Sösemann, der das Jahrbuch viele Jahre geleitet und geprägt hatte, hat die Redaktion mit seiner Emeritierung abgegeben. Der Vorschlag, dieses Jahrbuch durch ein Kollektiv herausgeben zu lassen, hat sich als nicht durchführbar erwiesen, weshalb ich an dieser Stelle Herrn Heger ganz herzlich danken möchte, dass er sich dieser Aufgabe angenommen hat. Unterstützung hat er dabei durch Frau Kisseler erhalten, einer studentischen Hilfskraft aus seinem Seminar, der ich an dieser Stelle ebenfalls für ihren Einsatz ganz herzlich danken möchte. Sie nutzt jede freie Zeit, in der sie nicht für das Jahrbuch eingespannt ist, in der Geschäftsstelle auszuhelfen, so dass sie uns so eine große Unterstützung ist und sie in alle Vorgänge bestens eingearbeitet ist.
Eine weitere Neuerung war der Wechsel des Verlages. Die Bedingungen des Berliner Wissenschaftsverlages gestalteten sich doch zunehmend schwieriger und führten zu einer erheblichen finanziellen Belastung der Gesellschaft, so dass ein Wechsel angezeigt war. Mit dem Peter Lang Verlag konnte ein Partner gefunden werden, der auf alle unsere Wünsche eingegangen ist. Leider bestand mit dem Berliner Wissenschaftsverlag eine langfristige vertragliche Bindung, so dass wir nicht so schnell aus diesem Vertrag herauskamen. Aber auch hier haben wir aus der Not eine Tugend gemacht:
In der Vergangenheit war das Jahrbuch am Kalenderjahr ausgerichtet, während unser Vereinsjahr und damit unsere Vortagsveranstaltungen sich am akademischen Jahr orientierten. Damit gab es immer wieder Probleme, in welches Jahrbuch man gerade diese Beiträge nach dem Jahreswechsel einbringt. Mit der Umstellung werden wir uns an unserem Vereinsjahr orientieren, also Beginn mit dem Sommersemester und Ende mit dem folgenden Wintersemester.
← 21 | 22 → 4. Das aktuelle Jahrbuch, dass Sie gerade erhalten haben, war das letzte mit dem Wissenschaftsverlag und der Umstellung und umfasst 1 ½ Jahre. Das nächste ist in Vorbereitung und schließt mit diesem Wintersemser ab, so dass damit die Umstellung abgeschlossen ist.
5. Harnack-Haus-Kreis
Auch hier haben sich einige Veränderungen ergeben.
Nachdem Herr Puschner – dem ich an dieser Stelle ausdrücklich für sein Engagement danken möchte – aus persönlichen Gründen die Leitung des Harnack-Haus-Kreises abgegeben hat, hatte kurzfristig Herr Wendt die Organisation übernommen. Aber auch er hatte aus persönlichen Gründen diese bald wieder abgegeben, so dass wir aus dem Vorstand heraus direkt die Organisation übernommen haben. Wir haben dies genutzt, auch um neue Formen der Vorträge einzuführen. Der Schwerpunkt liegt jetzt bei Preisträgern ausgezeichneter Promotions- und Habilitationsarbeiten aus allen Bereichen der Wissenschaft, also Naturwissenschaft, Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Ziel ist es gerade, die herausragenden jungen Wissenschaftler an die BWG heranzuführen, also ganz im Sinne der Gründer, ein Forum alle Wissenschaften zu sein. Vergessen wir nicht, dass die Gründergeneration damals fast ebenso alt war und aus den gleichen Motiven heraus unsere Gesellschaft gegründet hat. So hatten wir zuletzt Preisträger des Meier-Leibnitz Preises der Max-Plank Gesellschaft und eine Preisträgerin von Olafur Elliasson, beide über Cognition, so dass wir dabei die unterschiedlichen Sichtweisen der Wissenschaft erfahren konnten. Wir wollen dies weiterführen und somit die Universitäten auch stärker einbinden, so dass diese uns ihre herausragenden Wissenschaftler melden. Ich werde nach meinem Ausscheiden aus dem Amt des Vorsitzenden den Harnack-Haus-Kreis vorerst weiterführen – wenn Sie es denn wünschen –, um diesen Gedanken zu Ende zu führen.
6. Aber auch generell müssen wir unsere Mitgliederstruktur im Auge behalten. Wir waren und wollen auch keine Publikumsgesellschaft sein, in die man durch Selbstbewerbung eintritt, sondern eine wissenschaftliche Gesellschaft aktiver Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Förderer der Wissenschaft. Man muss aber aufpassen, dass nicht durch den Wandel der Mitgliederstruktur Fachgebiete verlorengehen. Um diesem zu begegnen, haben wir einen Vorschlag aus dem Beirat aufgegriffen, unsere Emeriti, die ja weiterhin die Übersicht über ihr Fachgebiet besitzen, anzuschreiben, wer von den jüngeren Fachvertretern für eine Mitgliedschaft in der BWG in Frage käme. Die Resonanz der Vorschläge war überwältigend und hat gezeigt, dass 1. die Mitglieder unserer Gesellschaft ← 22 | 23 → in ihrem Fach aktiv vertreten sind und 2. Berlin nach wie vor ein Zentrum der Wissenschaft ist.
Details
- Seiten
- 324
- Erscheinungsjahr
- 2013
- ISBN (PDF)
- 9783653035995
- ISBN (MOBI)
- 9783653999372
- ISBN (ePUB)
- 9783653999389
- ISBN (Hardcover)
- 9783631616710
- DOI
- 10.3726/978-3-653-03599-5
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2013 (Dezember)
- Schlagworte
- Alter und Gesellschaft, Klimawandel Plagiate Exzellenz Recht und Religion
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 324 S., 24 s/w Abb., 6 Graf.
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