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Verurteilte Sprache

Zur Dialektik des politischen Strafrechts in Europa

von Wilfried Grießer (Autor:in)
Monographie 832 Seiten

Zusammenfassung

Strafgesetze, die die Meinungsfreiheit tangieren, feiern in Europa eine Renaissance. Die interdisziplinär ausgerichtete Studie untersucht die Dialektik des Strafrechts auf dem Gebiet der öffentlichen Sprache. Allgemeinen Überlegungen zu den Grundrechten sowie zur Natur der Sprache folgt eine Untersuchung gängiger strafrechtlicher Kategorien, die ursprünglich nicht an Delikten der Sprache gewonnen wurden. Selbst Normenkritik kann den kritisierten Normen unterworfen werden. In einem materialen Teil werden ausgewählte Strafbestimmungen Österreichs sowie der BRD analysiert und Ungereimtheiten herausgearbeitet, die in dem Maße steigen, als Tatbilder unpräzise bleiben. Die Studie schließt mit Betrachtungen zur zeitgenössischen Konstitution des öffentlichen Raumes sowie zur Geschichte Europas.

Details

Seiten
832
ISBN (PDF)
9783653015072
ISBN (Hardcover)
9783631630334
DOI
10.3726/978-3-653-01507-2
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Juli)
Schlagworte
Meinungsfreiheit Rechtspositivismus Terrorismusprävention Nationalsozialismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 832 S.

Biographische Angaben

Wilfried Grießer (Autor:in)

Wilfried Grießer, geboren 1973, Studium der Mathematik, Philosophie, Psychologie, Pädagogik und evangelischen Theologie; 2004 Promotion sub auspiciis praesidentis zum Doktor der Philosophie mit einer Arbeit zu Hegel; Tätigkeit als Lektor am Institut für Philosophie der Universität Wien; zahlreiche Veröffentlichungen, vor allem zum Deutschen Idealismus.

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Titel: Verurteilte Sprache