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Sinnbilder Russlands im geteilten Deutschland

Die Rezeption russischer Lyrik in deutschen Literaturzeitschriften (1945-1990)

von Christine Fischer (Autor:in)
©2012 Monographie 386 Seiten

Zusammenfassung

In der Studie wird die kontroverse Rezeption der russischen Lyrik in Literaturzeitschriften der Bundesrepublik Deutschland und der DDR vergleichend betrachtet. Das Fundament bilden historische Prozesse wie z. B. das «Tauwetter». Im Mittelpunkt steht die Analyse signifikanter Doppelübersetzungen, u. a. von Texten Puškins, Bloks, Esenins und Majakovskijs. Ihre politische Funktion erhalten die Gedichte teilweise erst durch den Kontext ihrer Veröffentlichung. Als Schlüsselthemen treten der Zweite Weltkrieg und das «ewige» Russland hervor. Die Dichter, systemkonform oder -kritisch, waren aufgerufen, ihre Inspiration in den Dienst einer überpersönlichen Sache zu stellen. Zum einen waren sie Visionäre und Gestalter der Zukunft, zum anderen Chronisten und Bewahrer der, auch kollektiven, Erinnerung.

Details

Seiten
386
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783653017908
ISBN (Hardcover)
9783631630730
DOI
10.3726/978-3-653-01790-8
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (August)
Schlagworte
Puskin, Aleksandr Intertextualität Übersetzungsforschung Majakovskij, Vladimir Esenin, Sergej Lermontov Blok, Aleksandr
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 386 S.

Biographische Angaben

Christine Fischer (Autor:in)

Christine Fischer ist Privatdozentin für Slavische und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Jena. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind u. a. russische und polnische Lyrik, Übersetzungsforschung sowie Bezüge zwischen Literatur und Musik.

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Titel: Sinnbilder Russlands im geteilten Deutschland