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Von Bauern zu Europäern?

Der agraristische Diskurs in Frankreich, 1944-1962

von Lorraine Bluche (Autor:in)
©2012 Dissertation 516 Seiten

Zusammenfassung

Die 1962 in Kraft getretene Gemeinsame Agrarpolitik trägt bis heute starke sozialpolitische Züge. Die Wurzeln des europäischen «Agricultural Welfare State» liegen in den nationalen Agrarpolitiken der Gründungsmitglieder der Europäischen Union. Dies wird am Beispiel Frankreich untersucht. Im Zentrum steht dabei der agraristische Diskurs zwischen 1944 und 1962. Dieser kreiste um die Vorstellung einer besonderen Schutzbedürftigkeit der Landwirtschaft und materialisierte sich in einem ‘Sicherheitsdispositiv’, in dessen Windschatten sich die französischen Bauern Modernisierung, Produktivismus und Export verschreiben sollten. Vor dem Hintergrund der beginnenden europäischen Integration wurde die französische Agrarpolitik im Spannungsfeld von Tradition und Moderne neu definiert. Europa galt hierbei je nach Kontext als Hoffnung, Chance oder Totengräberin der « grande nation agricole ».

Details

Seiten
516
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783653028362
ISBN (Hardcover)
9783631634783
DOI
10.3726/978-3-653-02836-2
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (Mai)
Schlagworte
Agrarpolitik Bauern idéologie paysanne française französische Landwirtschaft Agrarismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 516 S.

Biographische Angaben

Lorraine Bluche (Autor:in)

Lorraine Bluche, geboren in Sarreguemines (Frankreich); Studium der Frankreichstudien an der Freien Universität Berlin; wissenschaftliches Volontariat am Deutschen Historischen Museum; Promotion im Fach Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin; freiberufliche Ausstellungskuratorin und Autorin.

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