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Latente Theatralität und Offenheit

Zum Verhältnis von Text, Musik und Szene in Werken von Alban Berg, Franz Schubert und György Kurtág

von Karl Katschthaler (Autor:in)
©2012 Habilitationsschrift 229 Seiten

Zusammenfassung

Nicht nur für das Theater geschriebene Musik verfügt über eine theatrale Schicht. Diese nicht als etwas der Musik Hinzugefügtes, sondern als etwas genuin Musikalisches zu begreifen, ist das Hauptanliegen dieses Buches. Der zweite Schlüsselbegriff neben dem Theatralen ist Latenz. Auf der Ebene von in der Musik latent angelegten Schichten geht es um autobiographische Verweise und Leerstellen in Werken von Alban Berg, Franz Schubert und György Kurtág. Allen diesen Werken ist nicht nur das Vorhandensein einer solchen latenten autobiographischen Schicht gemeinsam, sondern auch ein als modern zu bezeichnendes Verhältnis zur Form: das Fragmentarische. In diesem Spannungsfeld zwischen Abschluss und Öffnung der Form findet die latente Theatralität der Musik ihren Ort.

Details

Seiten
229
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783653013467
ISBN (Paperback)
9783631637814
DOI
10.3726/978-3-653-01346-7
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Mai)
Schlagworte
Comment dire Wozzeck Der Doppelgänger Lied . Kafka-Fragmente op. 24 Beckett, Samuel Oper
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 229 S., 7 Abb., 29 Notenbeispiele

Biographische Angaben

Karl Katschthaler (Autor:in)

Karl Katschthaler promovierte in Literatur- und Kulturwissenschaft und habilitierte sich im interdisziplinären Bereich von Kultur- und Musikwissenschaft. Seine Forschungs- und Lehrtätigkeit umfassen sowohl die neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft als auch Musikgeschichte, Performance Studies und musikalische Kulturgeschichte. Er lehrt an der Universität Debrecen (Ungarn).

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Titel: Latente Theatralität und Offenheit