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Rassisten in Deutschland

von Harry Waibel (Autor:in)
©2012 Monographie 450 Seiten

Zusammenfassung

Das Syndrom des «verleugnenden Verdrängens» der rassistischen Verbrechen der Nazis betrifft die kollektive Bewusstseinslage der Deutschen nach 1945 sowohl in der DDR als auch in der BRD. Rassisten und ihre Vorstellungen über eine Ungleichwertigkeit der Menschen verschwanden weitgehend aus der Öffentlichkeit, wucherten aber, auf allen gesellschaftlichen Ebenen der Alltagskultur und in Institutionen, bis in die Gegenwart hinein fort. Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten wurden über 250 Kinder, Frauen und Männer getötet und die Verletzten bleiben ungezählt. Die Aufdeckung der rassistischen Jenaer Gruppe «Nationalsozialistischer Untergrund» (NSU) und ihre mörderischen Aktionen verweisen nicht nur auf die rassistischen Verbrechen insgesamt, sondern auch auf spezifische Unterschiede zwischen den Rassisten im Osten und im Westen Deutschlands.

Details

Seiten
450
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783653022452
ISBN (Hardcover)
9783631638484
DOI
10.3726/978-3-653-02245-2
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Oktober)
Schlagworte
Anti-Semiten Neo-Nazis Rechts-Populisten NSU Anti-Zionisten Nazis
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 450 S.

Biographische Angaben

Harry Waibel (Autor:in)

Harry Waibel wurde 1946 in Süd-Baden am Rhein geboren. In der 68er-Bewegung machte er in Lörrach und Basel seine ersten politischen Erfahrungen. Er studierte Pädagogik, Soziologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau und Berlin. Der Autor lebt und arbeitet als Historiker und Publizist in Berlin.

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Titel: Rassisten in Deutschland