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Organentnahmen bei hirntoten Schwangeren

Oder: Sterbehilfe am Lebensanfang?

von Sebastian Vogel (Autor:in)
©2013 Dissertation XXIII, 179 Seiten
Reihe: Recht und Medizin, Band 113

Zusammenfassung

Die Konstellation scheint rar, die Lösung simpel: Wenn eine Schwangere stirbt, ihr Herz-Kreislauf-System und mithin die Schwangerschaft aber künstlich auch nach dem Hirntod noch aufrechtzuerhalten sind, muss das Kind gerettet werden. Ist die Frau zudem Organspenderin, können freilich auch ihre Organe transplantiert werden. In dieser Absolutheit indes birgt dies einige medizinische wie rechtliche Fehler. In dieser Arbeit werden die medizinischen Umstände der Konstellation erläutert, um zu einer dogmatisch konsistenten wie praktikablen juristischen Lösung zu gelangen. Zu hinterfragen gilt, ob und wann die Ärzte die Schwangerschaft abbrechen dürfen, wann sie dem Ungeborenen Sterbehilfe leisten können und sollen. Zudem geht die Arbeit der Frage nach, wer entsprechende Entscheidungen trifft.

Details

Seiten
XXIII, 179
Jahr
2013
ISBN (PDF)
9783653022001
ISBN (Hardcover)
9783631638989
DOI
10.3726/978-3-653-02200-1
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (Mai)
Schlagworte
Sterbehilfe Hirntod Schwangerschaft Behandlungsabbruch Schwangerschaftsabbruch
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. XXIV, 179 S.

Biographische Angaben

Sebastian Vogel (Autor:in)

Sebastian T. Vogel, geboren in Merseburg, studierte Rechtswissenschaft und wurde promoviert an der Universität Halle-Wittenberg. Er absolvierte sein Referendariat in Berlin.

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Titel: Organentnahmen bei hirntoten Schwangeren