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Die Volksschülerkonzerte in Hamburg 1898-1921

von Elisabeth Seippel (Autor:in)
©2012 Dissertation 568 Seiten

Zusammenfassung

Die Volksschülerkonzerte in Hamburg sind das früheste Beispiel von Konzerten für Schüler. Sie wurden initiiert und getragen von der Lehrervereinigung für die Pflege der künstlerischen Bildung in Hamburg und dem subventionierten Orchester des Vereins Hamburgischer Musikfreunde, die heutigen Hamburger Philharmoniker. Die Konzerte richteten sich an die Kinder der minderbemittelten Bevölkerungsschichten. Der freiwillige Konzertbesuch am Sonntagnachmittag war in den Gesangsunterricht der Volksschule integriert. Die Volksschülerkonzerte sind Teil der reformpädagogischen Bewegung, die Ende des 19. Jahrhunderts von Hamburg ausging und auf ganz Deutschland ausstrahlte. Die Schrift belegt, dass die Erneuerung des Musikunterrichts nicht erst mit der sogenannten Kestenberg-Reform in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts eingesetzt hat. Zugleich verdeutlicht die Studie, dass die reformpädagogische Bewegung neben der Kulturkritik weitere wichtige Wurzeln hat.

Details

Seiten
568
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783653025569
ISBN (Hardcover)
9783631639139
DOI
10.3726/978-3-653-02556-9
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Dezember)
Schlagworte
Reformpädagogische Bewegung Gesangunterricht Musikpädagogik Lehrervereinigung zur Pflege der künstlerischen Bildung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 568 S., 3 Abb., 2 Tab., 1 Notenbeispiel

Biographische Angaben

Elisabeth Seippel (Autor:in)

Elisabeth Seippel, geboren 1934; Studium der Musikpädagogik, Pädagogik, Evangelischen Theologie; Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld; Staatsexamina für das Lehramt Sekundarstufe I; Lehrerin an Schulen der Sekundarstufe I; Erwachsenenbildung mit dem Schwerpunkt Musikerziehung in Grundschule und Kindergarten; Promotion.

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Titel: Die Volksschülerkonzerte in Hamburg 1898-1921