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Zum Anwendungsbereich des Art. 50 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union

(ne bis in idem)

by Johannes Stalberg (Author)
©2013 Thesis XLIV, 358 Pages

Summary

Niemand darf wegen derselben Tat mehrfach bestraft werden («ne bis in idem»). Dieses in Artikel 50 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union (GRCh) verankerte strafrechtliche Justizgrundrecht ist mit dem Vertrag von Lissabon Bestandteil des unionalen Primärrechts geworden. In fünf Fallgruppen untersucht die Arbeit den Anwendungsbereich der Norm sowohl auf dem Gebiet des Kriminalstrafrechts als auch dem des Strafrechts im weiteren Sinne. Unter Heranziehung der Grundsätze des § 84 OWiG wird eine ausdifferenzierte Systematik entwickelt, die die Anwendung des Art. 50 GRCh in allen denkbaren Kombinationen von Erst- und Zweitsanktionen regelt. Dabei werden auch solche Doppelbestrafungskonstellationen berücksichtigt, die erst drohen, wenn in Zukunft originäres europäisches Kriminalstrafrecht gesetzt wird.

Details

Pages
XLIV, 358
Publication Year
2013
ISBN (PDF)
9783653023183
ISBN (Hardcover)
9783631640265
DOI
10.3726/978-3-653-02318-3
Language
German
Publication date
2013 (December)
Keywords
Doppelbestrafungsverbot Verwaltungssanktionenrecht Strafrechts i.w.S.
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. XLIV, 358 S.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Johannes Stalberg (Author)

Johannes Stalberg studierte von 2001 bis 2007 an den Universitäten Marburg und Münster. Von 2008 bis 2011/12 arbeitete und promovierte er am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht (KR2) in Münster. 2011 begann er sein juristisches Referendariat in Nordrhein-Westfalen am Landgericht Aachen.

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