Paradoxien humanitärer Hilfe
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Danksagung
- Inhalt
- Verzeichnis der Abbildungen und Diagramme
- Verzeichnis der Abkürzungen
- Einleitung
- Aufbau und Gliederung der Untersuchung
- Die Vogelperspektive
- Die Froschperspektive
- Katastrophen – complex emergencies – humanitäre Hilfe
- Naturkatastrophen im sozialen Kontext
- Naturkatastrophen in Zahlen
- Konflikte und complex emergencies
- Begründungen Humanitärer Hilfe
- Humanitäre Hilfe – eine Ideologie des Westens?
- Denkweisen und ihre Konsequenzen
- Die Entwicklung eines europäischen Humanismus
- Individualismus und Humanitarismus
- Humanitäre Hilfe im Lauf der Geschichte
- „Humanitäre“ Interventionen
- Ambivalente Erfahrungen in Ruanda
- Neuere Entwicklungen – humanitäre Hilfe im 21. Jahrhundert
- Die Sicht der Adressaten
- Lokale und internationale Experten
- Exkurs: Lohnverhandlungen in Gisenyi
- Der humanitäre Imperativ
- Wenn aus „Freiwilligen“ Profis werden
- Humanitäre Hilfe und Wissenschaft
- Praxis humanitärer Hilfe – Kroatien, Ruanda und Sudan
- Vagonsko naselje, Ivankovo – Flüchtlingslagerin Kroatien
- Ruanda
- Ruandische Geschichte und Identität
- Vorkoloniale Geschichte Ruandas
- Kolonialzeit
- Nachkoloniale Phase - Erste und Zweite Republik
- Bürgerkrieg in Ruanda 1990-1994
- Äußere Einflüsse auf die politische Entwicklung in Ruanda seit der Unabhängigkeit
- Frankreich und andere außerafrikanische Staaten
- Rolle der OAU und der UNO
- Die Phase nach dem Genozid – Ausgangspunkt der beiden Kongokriege
- Ethnizität revisited – neue soziale Kategorien in Ruanda
- Situation in Gisenyi 1994 – Rehabilitation eines Distriktkrankenhauses
- Situation im Nordwesten Ruandas 1994-2001
- Humanitärer Einsatz in den Nuba-Bergen
- Das „Land“ der 50 Sprachen – die Nuba-Berge
- Das Projekt in Kauda
- Das lokale Team
- Gesundheitsaufklärung
- Ernährungssituation
- Das Projekt in Lumon
- Landepisten
- Die Sicherheitslage
- Die Vorhaben der katholischen Kirche
- Die Sicht der NRRDO
- Die Interviews
- Methoden
- Moderne Evaluierungsansätze in der humanitären Hilfe
- Angewendete Methoden
- Vorbereitung der Interviews
- Ziel der Untersuchung
- Auswertung der Interviews
- Gespräche mit Überlebenden
- Réscapée, 37 Jahre
- Réscapée, 30 Jahre
- Femme libre
- Ancien Réfugié de 1959
- Schluss
- Mythen
- Paradoxien und Dilemmata
- Partizipation
- Literatur
- Anhang I: Leitfaden für Interviews (englische Version)
- Guideline
- Preliminaries:
- 1. Background of person
- 2. General
- 3. Survival strategies: basic needs
- 4. Survival strategies: conditions
- 5. Psychological conditions:
- 6. Attitude towards life:
- Anhang II: Informationsblatt für potenzielle Interviewpartner/innen (in Kinyaruanda)
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Verzeichnis der Abbildungen und Diagramme
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Ein rein abstrakter Humanismus, der mit einer Idee beginnt und dann versucht, den Rest der Welt hineinzupressen, ist mir höchst suspekt. Auch die synthetischen, künstlichen Bekundungen des Abscheus, die die Vertreter einer solchen Idee von sich geben, kommen mir verdächtig vor. Eine Idee der Humanität, die nicht in gesunden persönlichen Beziehungen fest verwurzelt ist, bringt nur leere Rhetorik hervor, die sich ohne weiteres mit den grässlichsten Taten verbinden lässt. (Feyerabend 1998; Hervorh. im Original)
Verwesungsgeruch lag über dem gesamten Land wie eine stumme Klage der vielen nicht bestatteten Toten: Zwischen 500.000 und 800.000 Menschen starben nach mittleren Schätzungen während des Genozids in Ruanda von April bis Juli 1994 (Des Forges 2002, Eltringham 2004, Prunier 2002). Die große Mehrzahl dieser Menschen wurde auf außerordentlich grausame Weise und in geplanten und von der Regierung organisierten Massakern getötet.
Details
- Seiten
- XIII, 209
- Erscheinungsjahr
- 2014
- ISBN (PDF)
- 9783653040623
- ISBN (MOBI)
- 9783653989670
- ISBN (ePUB)
- 9783653989687
- ISBN (Hardcover)
- 9783631649442
- DOI
- 10.3726/978-3-653-04062-3
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2014 (April)
- Schlagworte
- Naturkatastrophen (sozialwiss.) complex emergencies Genozid Völkermord Katastrophen (sozialwiss.)
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. XIV, 209 S., 13 s/w Abb., 5 Graf.