Poésie et Histoire(s) en Europe aux XXe et XXIe siècles - Poesie und Geschichte(n) in Europa im 20. und im 21. Jahrhundert
©2013
Collections
VIII,
315 Pages
Série:
Genèses de Textes / Textgenesen, Volume 6
Résumé
La poésie, en tant que genre littéraire, a longtemps été perçue comme étrangère à l’histoire et réduite à une sphère hermétique, particulièrement dans le sillage du symbolisme et de sa réception, le principe de l’exclusive étant à la fois formel et thématique. Toutefois, on peut observer, en tout cas durant la deuxième moitié du XXe siècle et à l’encontre d’une certaine doxa, la présence d’éléments stylistiques qui relèvent de l’analyse narratologique au sein même de la poésie et inversement, l’histoire individuelle tout comme la collective s’avèrent fondatrices de l’acte même de l’écriture poétique, mettant en œuvre différents dispositifs et modalisations narratifs. C’est précisément à ces questions que les contributeurs de ce volume ont voulu se consacrer, en proposant, tantôt des réflexions théoriques tantôt des études de cas, en particulier de textes issus de la poésie de langue allemande de la deuxième moitié du XXe siècle et du début du XXIe siècle, de Hebbel à Durs Grünbein, sans négliger certaines incursions dans les domaines poétiques voisins.
Die Poesie wurde lange Zeit als eine der Geschichte enthobene literarische Gattung wahrgenommen und insbesondere in der Nachfolge des Symbolismus und seiner Rezeption auf einen hermetischen Bezirk reduziert, wobei der ausschließende Gestus sowohl formal als auch thematisch begründet war.
Entgegen dieser interpretatorischen Praxis lassen sich aber in den Gedichten selbst, zumindest in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, bestimmte stilistische Elemente beobachten, die eine narratologische Analyse erfordern. Dabei zeigt sich, dass die individuelle und kollektive Geschichte für den Akt des poetischen Schreibens konstitutiv wird, was in unterschiedlichen narrativen Dispositiven und Modalisierungen hervortritt. Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen der Frage nach dem Zusammenwirken von Poesie und Geschichte(n) nach. Im Zentrum der Betrachtung steht die deutschsprachige Lyrik der zweiten Hälfte des zwanzigsten und des beginnenden einundzwanzigsten Jahrhunderts, von Hebbel bis Durs Grünbein, wobei in einzelnen Fällen die lyrische Dichtung anderer europäischer Literaturen kontrastiv hinzugezogen wird.
Die Poesie wurde lange Zeit als eine der Geschichte enthobene literarische Gattung wahrgenommen und insbesondere in der Nachfolge des Symbolismus und seiner Rezeption auf einen hermetischen Bezirk reduziert, wobei der ausschließende Gestus sowohl formal als auch thematisch begründet war.
Entgegen dieser interpretatorischen Praxis lassen sich aber in den Gedichten selbst, zumindest in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, bestimmte stilistische Elemente beobachten, die eine narratologische Analyse erfordern. Dabei zeigt sich, dass die individuelle und kollektive Geschichte für den Akt des poetischen Schreibens konstitutiv wird, was in unterschiedlichen narrativen Dispositiven und Modalisierungen hervortritt. Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen der Frage nach dem Zusammenwirken von Poesie und Geschichte(n) nach. Im Zentrum der Betrachtung steht die deutschsprachige Lyrik der zweiten Hälfte des zwanzigsten und des beginnenden einundzwanzigsten Jahrhunderts, von Hebbel bis Durs Grünbein, wobei in einzelnen Fällen die lyrische Dichtung anderer europäischer Literaturen kontrastiv hinzugezogen wird.
Résumé des informations
- Pages
- VIII, 315
- Année de publication
- 2013
- ISBN (PDF)
- 9783035202021
- ISBN (Broché)
- 9783034312271
- DOI
- 10.3726/978-3-0352-0202-1
- Langue
- français
- Date de parution
- 2013 (Octobre)
- Mots clés
- symbolisme éléments stylistiques analyse narratologique
- Page::Commons::BibliographicRemarkPublished
- Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2013. 315 p., 6 ill. n/b