Lade Inhalt...

Das Unsagbare erzählen: J. M. Coetzees ästhetische Strategien zur Darstellung von Gewalt

von Susanne Kern (Autor:in)
©2010 Dissertation 228 Seiten

Zusammenfassung

Nicht nur in den Medien, auch in der Literatur ist eine Tendenz zu beobachten, Grausamkeiten in immer schonungsloserer Direktheit und Detailliertheit darzustellen. Die Romane des südafrikanischen Nobelpreisträgers J. M. Coetzee widersetzen sich dieser Tendenz, indem sie Gewalt als Unsagbares präsentieren, d. h. als etwas, das sich der diskursiven wie instrumentellen Aneignung durch Sprache entzieht. Das Unsagbare wird überall dort manifest, wo die Texte offen bleiben, wo sie Ambiguitäten, Unbestimmtheiten, Widersprüche oder Leerstellen erzeugen. Hierzu bedient sich der Autor einer Vielzahl ästhetischer Strategien. Betrachtet werden jene sechs Romane, die Coetzee während der Apartheid geschrieben hat.

Details

Seiten
228
Jahr
2010
ISBN (PDF)
9783653000641
ISBN (Paperback)
9783631575222
DOI
10.3726/978-3-653-00064-1
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2010 (Oktober)
Schlagworte
Ästhetik Erzählstil Gewalt
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 225 S.

Biographische Angaben

Susanne Kern (Autor:in)

Die Autorin: Susanne Kern hat in Konstanz und Erlangen Anglistik und Romanistik studiert und im Fach Englische Literaturwissenschaft promoviert (2007). Bei Peter Lang ist außerdem ein Aufsatz von ihr zu J. M. Coetzee erschienen («Representing without Presenting: War and its Disastrous Impact in J. M Coetzees Life & Times of Michael K.» in Representing the Unimaginable: Narratives of Disaster, 2007).

Zurück

Titel: Das Unsagbare erzählen: J. M. Coetzees ästhetische Strategien zur Darstellung von Gewalt