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Literaturskandale

von Hans-Edwin Friedrich (Band-Herausgeber:in)
©2009 Sammelband 248 Seiten

Zusammenfassung

Skandale begleiten die Literatur zwar seit ihren Anfängen, doch erst in der Moderne gehören sie zu ihren immer wiederkehrenden Begleiterscheinungen. Im Skandal treten Normkonflikte zutage, an denen die Wirkung von Literatur ablesbar wird. Mit den historisch neuen Modellen der goethezeitlichen Autonomieästhetik und der modernen Avantgarde haben sich Erscheinungsbild, Tragweite und Bedeutung von Skandalen verändert. Der Skandal kann Teil eines Kunstwerks, in extremen Fällen sogar selbst zum Kunstwerk werden.
Dieser Sammelband diskutiert eine breite Palette von Skandalen bis in die jüngste Gegenwart hinein: von Johann Wolfgang Goethes Leiden des jungen Werthers über Frank Wedekinds Lulu-Dramen und Arthur Schnitzlers Reigen zu Maxim Billers Esra und Charlotte Roches Feuchtgebiete. Innerliterarische, religiöse, juristische, pornographische und politische Skandale bilden verschiedene Typen von Literaturskandalen.

Details

Seiten
248
Jahr
2009
ISBN (PDF)
9783653007350
ISBN (Paperback)
9783631583968
DOI
10.3726/978-3-653-00735-0
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2011 (August)
Schlagworte
Aufsatzsammlung Literatur Skandal Geschichte 1774 - 2008
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 248 S., 11 Abb.

Biographische Angaben

Hans-Edwin Friedrich (Band-Herausgeber:in)

Der Herausgeber: Hans-Edwin Friedrich ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität zu Kiel.

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Titel: Literaturskandale