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Musik, Bühne und Publikum

Materialien zum Hamburger Stadttheater 1770–1850

von Claudia Maurer Zenck (Band-Herausgeber:in)
©2017 Sammelband 204 Seiten

Zusammenfassung

Grundlage der in diesem Band gesammelten Studien ist der überlieferte Bestand an Aufführungsmaterialien des Musiktheaters in Hamburg. Besonderheiten des Stadttheaters gegenüber Hoftheatern betreffen u. a. den Spielplan, das Publikum und die Kritik. Musik im Theater wurde zu verschiedenen, auch politischen, Anlässen als Kommunikationsmittel mit dem Publikum genutzt. Die Bühne diente auch dem Aufbau eines Konzertwesens, dessen Veranstalter und Programme sich allmählich änderten. Die frühe Aufführungsgeschichte und Rezeption des «Freischütz» in Hamburg ist für die seit 1815 ersehnte «Nationaloper» von Interesse. Mozarts Opern hatten eine Sonderstellung im Spielplan. Ihr Erfolg beruhte auch auf ihren Bearbeitungen als «deutsche» Opern. Deren Veränderungen, exemplifiziert am «Dom Juan», erhellen die Erwartungen des Publikums.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Herausgeberangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Einleitung (Claudia Maurer Zenck)
  • Der musikalische Metatext. Musik als Bestandteil theatraler Kommunikation in Prologen, Theaterfeiern und Gelegenheitsdichtungen (Friederike Mühle)
  • Hamburgs Theater und die Franzosenzeit: Schauspiel und Musik bei politischen Anlässen (Claudia Maurer Zenck)
  • Zur frühen Aufführungsgeschichte von Carl Maria von Webers Der Freischütz im Hamburger Stadt-Theater (Petra Eisenhardt)
  • Der ‚deutsche‘ Freischütz 1822 in Hamburg (und 1824 im Ausland) (Claudia Maurer Zenck)
  • Das Konzertwesen am Hamburger Stadttheater (Friederike Mühle)
  • Mozarts Opern im Hamburger Theater 1787–1850 (Claudia Maurer Zenck)
  • Reihenübersicht

Claudia Maurer Zenck (Hrsg.)

Musik, Bühne und Publikum

Materialien zum Hamburger Stadttheater 1770–1850

Herausgeberangaben

Claudia Maurer Zenck ist Professorin (i. R.) für Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg.

Über das Buch

StadttheaterGrundlage der in diesem Band gesammelten Studien ist der überlieferte Bestand an Aufführungsmaterialien des Musiktheaters in Hamburg. Besonderheiten des Stadttheaters gegenüber Hoftheatern betreffen u. a. den Spielplan, das Publikum und die Kritik. Musik im Theater wurde zu verschiedenen, auch politischen, Anlässen als Kommunikationsmittel mit dem Publikum genutzt. Die Bühne diente auch dem Aufbau eines Konzertwesens, dessen Veranstalter und Programme sich allmählich änderten. Die frühe Aufführungsgeschichte und Rezeption des Freischütz in Hamburg ist für die seit 1815 ersehnte „Nationaloper“ von Interesse. Mozarts Opern hatten eine Sonderstellung im Spielplan. Ihr Erfolg beruhte auch auf ihren Bearbeitungen als „deutsche“ Opern. Deren Veränderungen, exemplifiziert am Dom Juan, erhellen die Erwartungen des Publikums.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Vorwort

Die hier publizierten Aufsätze stehen im Zusammenhang mit dem germanistisch-musikhistorischen Forschungsprojekt an der Universität Hamburg Bühne und Bürgertum. Das Hamburger Stadttheater 1770–1850. Es wurde seit 2013 (mit unterschiedlicher Laufzeit der Teile) von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert und von Bernhard Jahn und der Herausgeberin geleitet. Thema waren die Spezifika des Hamburger Stadttheaters, die sich über einen Zeitraum von 80 Jahren auf die Aufführungsgeschichte auswirkten, in einer institutionell unterschiedlichen deutschen Theaterlandschaft. Angeschlossen war ein Projekt der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, bei dem unter der Leitung von Jürgen Neubacher der Bestand an Textbüchern des Sprech- und des Musiktheaters katalogisiert wurde.1 Ausgehend von einer bereits sehr viel früher mit Hilfe einer DFG-Förderung erstellten, unveröffentlicht gebliebenen Datei wurde während der Laufzeit des Projekts eine Datenbank aufgebaut und im September 2016 ins Netz gestellt. Sie ist frei zugänglich und liefert für die acht Jahrzehnte Basis-Informationen zum Spielplan.2 Diese konnten seit etwa 1783 aufgrund der erhaltenen Theaterzettel (Programmzettel) und dort, wo sie fehlen, also besonders in den etwa 13 Jahren ab 1770, durch Kritiken oder Zeitungsanzeigen erschlossen werden.

Der Bericht eines interdisziplinären Kongresses, der im März 2015 unter dem Projekttitel abgehalten wurde,3 enthält auch Aufsätze der vier wissenschaftlichen MitarbeiterInnen. Was anschließend noch während der Laufzeit ihres Projektanteils (bis Spätherbst 2015) von den beiden Musikwissenschaftlerinnen erarbeitet wurde, wird hier, zusammen mit einschlägigen Beiträgen der Herausgeberin, veröffentlicht, da sich ein umfangreiches germanistisch-musikhistorisches Handbuch nicht mehr verwirklichen ließ, in dem alle ihren spezifischen Standort haben sollten.

Hamburg, im August 2017

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1 Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Handschriftenkatalog HANS, http://spezialkataloge.sub.uni-hamburg.de/hans.html

2 http://www.stadttheater.uni-hamburg.de

3 Vgl. Anm. 2 der Einleitung.

Details

Seiten
204
Erscheinungsjahr
2017
ISBN (PDF)
9783631742259
ISBN (ePUB)
9783631742266
ISBN (MOBI)
9783631742273
ISBN (Paperback)
9783631741337
DOI
10.3726/b13062
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (Juni)
Schlagworte
Musiktheater Kommunikation Befreiungskriege Aufführungsgeschichte Bearbeitungen Konzertwesen
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2017, 204 S., 39 s/w Abb., 5 s/w Tab.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Claudia Maurer Zenck (Band-Herausgeber:in)

Claudia Maurer Zenck ist Professorin (i. R.) für Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg.

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