Effektiver Kundenschutz bei Finanzdienstleistungen
– unter besonderer Berücksichtigung der VVG Novelle und des Informationsmodells
©2019
Dissertation
156 Seiten
Zusammenfassung
Der Kundenschutz bei Finanzdienstleistungen ist ein intensiv diskutiertes Thema und gerade in der jüngeren Vergangenheit Gegenstand zahlreicher Gesetzgebungsaktivitäten. Trotz des besonderen Augenmerkes ist es weder dem nationalen noch dem Unionsgesetzgeber gelungen, ein einheitliches Regelungswerk zu etablieren. Vielmehr ist der Kundenschutz bei Finanzdienstleistungen ein aus einzelfallbezogenen Reglungen bestehendes, zerklüftetes Rechtsgebiet. Die vorliegende Publikation hat zum Ziel, den Weg hin zu einem einheitlich geregelten Rechtsgebiet des Kundenschutzes bei Finanzdienstleistungen zu beschreiten.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- A. Einleitung und Fragestellung
- B. Gang der Arbeit
- C. Begriffsklärungen
- I. Finanzdienstleistungen
- II. Finanzprodukte
- III. Versicherungsprodukte
- IV. Kredit
- V. Zahlungsdienste
- VI. Investmentfonds
- VII. Bausparverträge
- VIII. Finanzdienstleister
- IX. Finanzvermittler/Finanzanlagenvermittler
- X. Versicherungsvermittler
- XI. Versicherungsmakler
- XII. Allfinanzvermittler/Vermögensberater
- D. Verbraucherschutz/Kundenschutz
- I. Historische Betrachtung
- II. Der Verbraucher von Finanzprodukten
- 1. Geeignete Gegenpartei
- 2. Professionelle Kunden
- 3. Privatkunden
- III. Herleitung und Gliederung des Verbraucherschutzes auf nationaler Ebene
- 1. Kompensation durch Information
- 2. Kompensation durch inhaltlich zwingende Vorgaben
- 3. Widerruf
- 4. Verbundene Verträge
- IV. Zwischenergebnis
- E. Entwicklung des Kundenschutzes bei Finanzdienstleistungen
- I. Financial Service Action Plan
- II. Market in Financial Instruments Directive
- III. Versicherungsvermittlerrichtlinie
- IV. Verbraucherkreditrichtlinie 2008
- F. Kundenschutz beim Versicherungsvertrag
- I. Größere Gewichtung von Beratung und Information
- II. Abschaffung des Policenmodells
- III. Einheitliches Vertragslösungsrecht
- IV. Obliegenheiten
- V. Neuaufnahme von Versicherungen
- VI. Anerkenntnis des Versicherers
- VII. Vermittlerrecht
- 1. Erlaubnisbefreiung gemäß § 34 d Abs. 3 GewO – „Produktakzessorische“ Vermittler
- 2. Erlaubnisbefreiung gemäß § 34 d Abs. 4 GewO – Gebundene Vermittler
- 3. Erlaubnisbefreiung gemäß § 34 d Abs. 9 GewO – Annexvertrieb
- 4. Informationen über den Vermittlerstatus
- VIII. Vertragsschluss nach dem VVG 2008
- 1. Invitatiomodell
- 2. Antragsmodell
- IX. Erweiterte Beratungs- und Dokumentationspflichten
- 1. Grundsatz
- 2. Verzicht auf die Beratung
- X. Informationspflichten
- 1. Informationsinhalt
- (a) Besondere Informationen gemäß § 2 VVG-InfoV
- (b) Besondere Informationen gemäß § 3 VVG-InfoV
- (c) Produktinformationsblatt gemäß § 4 VVG-InfoV
- (d) Informationspflichten bei Vertragsschluss per Telefon
- (e) Informationspflichten während der Vertragslaufzeit
- 2. Informationszeitpunkt
- XI. Widerrufsrecht
- XII. Transparenzprobleme der VVG-InfoV
- 1. Offenlegung der einkalkulierten Kosten
- 2. Nicht ausgewiesene Anlagekosten
- XIII. Zwischenfazit
- G. Kundenschutz bei Finanzprodukten
- I. Instrumente des Kundenschutzes
- II. Neuere Gesetzgebungsakte
- III. Wertpapiergeschäfte
- 1. Gesetzliche Informations- und Aufklärungspflichten
- 2. Beratungspflicht
- (a) Bond-Urteil des BGH
- (b) Ausnahmen von der Beratungspflicht
- (1) Discount Broker
- (2) Execution-Only
- 3. Protokollierungspflicht
- IV. Kreditgeschäfte
- 1. Die Verbraucherkreditrichtlinie
- (a) Die deutsche Umsetzung
- (1) Werbung für Verbraucherdarlehen
- (2) Vorvertragliche Informationen
- (3) Insbesondere Angabe des effektiven Jahreszinses
- (i) Angabe eines zu hohen effektiven Jahreszinses
- (ii) Angabe eines zu niedrigen effektiven Jahreszinses
- (iii) Fehlen einer Angabe des effektiven Jahreszinses
- (b) Kündigung und vorzeitige Rückzahlung
- 2. Verbundene Verträge
- V. Zahlungsverkehr
- 1. Zahlungsdienstleistungen
- 2. Zahlungsdienstevertrag
- 3. Betroffener Personenkreis
- 4. Informationspflichten
- 5. Widerruf
- 6. Ausführungsfristen
- H. Zweckmäßigkeit von Informationspflichten bei Finanzdienstleistungen und Alternativen
- I. Die verschiedenen Ausprägungen von Information
- 1. Aufklärung
- 2. Beratung
- 3. Sonstige Informationen
- II. Wirtschaftliche Bedeutung von Informationspflichten
- III. Effektivität von Informationen
- 1. Fachübergreifende wissenschaftliche Studien
- (a) Information-overload
- (b) Subjektive Wahrnehmung von Produktinformationen
- (c) Informationsverarbeitung
- (d) Theorie des wahrgenommenen Risikos
- 2. Vermittlung von Informationen
- IV. Zwischenergebnis
- V. Weitere Aspekte der Informationspflichten
- VI. Informationspflichten aus Sicht der Verpflichteten
- VII. Fazit
- I. Neuer Ansatz
- I. Erstarken der Allfinanzunternehmen
- II. Notwendigkeit geänderter Schutzmaßnahmen
- III. Informationskosten
- IV. Neufestlegung des zu schützenden Personenkreises
- V. Das Prinzip der Eigenverantwortung
- VI. Zugangsbeschränkungen zu den Kapitalmärkten
- VII. Bildung von Gefahrengruppen
- VIII. Der aufgeklärte Anleger
- IX. Nationale Vorschriften vs. einheitliche europäische Regelung
- 1. Mindestharmonisierung
- 2. Vollharmonisierung
- (a) Schwächen der Vollharmonisierung
- (b) Die Beseitigung von Sprachbarrieren
- (c) Lückenhafte (Voll) Harmonisierung
- (d) Fazit
- X. Effektiver Kundenschutzansatz
- J. Ergebnis
- Literaturverzeichnis
- I. Bücher und Aufsätze
- II. Richtlinien / Mitteilungen
Details
- Seiten
- 156
- Erscheinungsjahr
- 2019
- ISBN (PDF)
- 9783631798553
- ISBN (ePUB)
- 9783631798560
- ISBN (MOBI)
- 9783631798577
- ISBN (Hardcover)
- 9783631792490
- DOI
- 10.3726/b16008
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2019 (August)
- Schlagworte
- Finanzdienstleistungsrecht Verbraucherschutz Kundenschutz Versicherungsrecht Wertpapierrecht
- Erschienen
- Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 201X. 156 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG