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Literarisches Ethos

Implikationen von Literarizität am Beispiel des konservativen Publizisten V. V. Rozanov.

by Anton Sergl (Author)
©1994 Monographs 472 Pages
Open Access
Series: Slavistische Beiträge, Volume 322

Summary

Die vorliegende Arbeit versucht nun anhand der ausgewählten Beispiele zu zeigen, daß es neben diesem, im weitesten Sinne des Wortes inhaltlich-thematischen Aspekt des Ethos für die Literatur (der durchaus auch eine pragmatische Funktion erfüllt) noch einen wesentlicheren gibt: "Ethos" selbst als eine für die literarische Kunst, den Kunstcharakter, den Wert des literarischen Kunstwerks konstitutive Kategorie; "literarisches Ethos" also nicht als Qualität einer bestimmten gattungsmäßig oder inhaltlich definierten Menge von Texten, sondern als ein Verfahren, das eine ganz bestimmte Art von Kunst in literarischen Texten erzeugen kann, und die in bestimmten Texten fast ausschließlicher Garant dafür ist, daß diese überhaupt als künstlerische Texte (und nicht etwa als journalistische Gebrauchsliteratur) wahrgenommen und geschätzt werden können.

Details

Pages
472
Year
1994
ISBN (PDF)
9783954790975
ISBN (Softcover)
9783876905938
DOI
10.3726/b12436
Open Access
CC-BY
Language
German
Publication date
1994 (January)
Keywords
Monographische Tradition Selbstbezichtigung Diskursethos Aristotle Cechov
Published
München, 1994. 472 S., m. Literaturverz.

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Title: Literarisches Ethos