Zahlungsbilanzkrisen bei begrenzter Devisenmarkteffizienz
Ein kapitalmarkttheoretischer Ansatz
©2004
Dissertation
228 Seiten
Open Access
Reihe:
Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik, Band 29
Zusammenfassung
Die Arbeit untersucht, unter welchen Umständen das von makroökonomischen Fundamentalvariablen losgelöste und damit scheinbar irrationale Imitationsverhalten von Devisenmarktteilnehmern zu Zahlungsbilanzkrisen führen kann. In einem eigens entworfenen stochastischen Modell des Beharrungs- und Imitationsverhaltens der Devisenmarktteilnehmer wird der letztgenannte Fall durch die je nach Parameterkonstellation unterschiedlichen komplexen Modelldynamiken begünstigt. So kann z.B. bei bimodalen stationären Lösungen des Interaktionsmodells ein hohes Imitationsverhalten marktstabilisierend wirken. Gerade das Imitationsverhalten wird aber in vielen theoretischen Modellen als Ausgangspunkt von Krisen herangezogen und gilt auch im empirischen Einzelfall als Auslöser (z.B. beim Herding von Fondsmanagern in der Asienkrise) oder als Transformator (z.B. in der Rußlandkrise) von Krisen.
Details
- Seiten
- 228
- Erscheinungsjahr
- 2004
- ISBN (PDF)
- 9783631750124
- ISBN (Paperback)
- 9783631518908
- DOI
- 10.3726/b13572
- Open Access
- CC-BY
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2018 (September)
- Schlagworte
- Krise Devisenhandel Anlageverhalten Kapitalmarkttheorie Information und Markteffizienz Wechselkurs Finanzmärkte Zahlungsbilanz
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 228 S., zahlr. Abb., 4 Tab.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG