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Beveridge-Kurve, Lohnsetzung und Langzeitarbeitslosigkeit

Eine theoretische Untersuchung unter Berücksichtigung des Insider-Outsider-Ansatzes und der Entwertung des Humankapitals

von Andreas Henning (Autor:in)
©1997 Dissertation 225 Seiten
Open Access

Zusammenfassung

Die zunehmende Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik äußert sich in einer Außenverlagerung der Beveridge-Kurve. In dieser Arbeit werden ausgehend von einem Strom-Bestands-Ansatz die theoretischen Ursachen hierfür analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei der Einfluß von Lohnsetzung und Langzeitarbeitslosigkeit. Eine branchenbezogene antizipative Insider-Lohnsetzung bei Lohnführerschaft eines Sektors mit durchschnittlicher Produktivitätsentwicklung stellt eine besonders problematische Konstellation dar. Entwertet sich das Humankapital während der Arbeitslosigkeit, führt schon ein schwacher Abschwung zu einer dauerhaften Zunahme der Arbeitslosigkeit. Der Effekt wird durch die Berücksichtigung von Insider-Lohnsetzung zusätzlich verstärkt. Eine Datenanalyse zeigt, daß hier eine Erklärung für die beobachtbare Außenverlagerung der Beveridge-Kurve liegt.

Details

Seiten
225
Erscheinungsjahr
1997
ISBN (PDF)
9783631751169
ISBN (Paperback)
9783631315606
DOI
10.3726/b13669
Open Access
CC-BY
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (September)
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1997. 225 S., 70 Abb., 4 Tab.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Andreas Henning (Autor:in)

Der Autor: Andreas Henning wurde 1965 in Stolzenau/Weser geboren und studierte von 1987 bis 1992 Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover. Nach dem Diplom arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theoretische Volkswirtschaftslehre der Universität der Bundeswehr Hamburg, wo er 1996 promovierte.

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Titel: Beveridge-Kurve, Lohnsetzung und Langzeitarbeitslosigkeit