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Verbrechen und Verblendung

Untersuchung zum Furor-Begriff bei Lucan mit Berücksichtigung der Tragödien Senecas

©1985 Andere V, 261 Seiten

Zusammenfassung

«Wahnsinn» (furor) - ein Wort, das leider auch aus unserer Zeit noch längst nicht verbannt ist. Wozu sind Menschen im Wahnsinn fähig? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Thematik, wie sie von dem römischen Dichter Lucan zur Zeit des Kaisers Nero zu einem grandiosen Weltuntergangsepos gestaltet worden ist.
Das Wesen dieses furor, der die Menschen zu Untaten und Fehlern treibt, wird untersucht; weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwieweit furor als Kennwort der geschilderten Personen, besonders Caesars und Pompeius', aufgefasst wreden kann. Die Arbeit hat dabei durchaus die vielfältigen Beziehungen dieses Werkes zur antiken Literatur im Blick, so dass Lucan weniger als der absolute Neuerer, sondern eher als der eigenwillige, aber traditionsbewusste Umge- stalter erscheint.

Details

Seiten
V, 261
Jahr
1985
ISBN (Paperback)
9783820454758
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Bern, New York, 1984. V, 261 S.
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Titel: Verbrechen und Verblendung