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Abschied und Trennung als lyrische Situationen

Motivwandel bei Shakespeare, Sidney und Donne

von Karl Gotthard (Autor:in)
©1996 Dissertation 244 Seiten

Zusammenfassung

Die Untersuchung ist ein Beitrag zur Beschreibung des Stilwandels in der englischen Dichtung um 1600. Dieser manifestiert sich in der Lyrik insbesondere als Übergang vom Petrarkismus elisabethanischer Sonettzyklen zu einem «Antipetrarkismus» und reagiert auf einen Wandel der Weltsicht und der Liebesauffassung. Trennung und Abschied, Urmotive lyrischer Dichtung, liefern dafür ein aufschlußreiches Paradigma. Denn für die Liebeslyrik Petrarkas und der Petrarkisten ist der Zustand der Trennung des Subjekts vom vergötterten, unerreichbaren Liebesobjekt geradezu Prinzip. Dies führt zum idealisierten Preis der Angebeteten oder zur Klage über das Getrenntsein. Dagegen lotet John Donne, weil er auch die Sexualität einbezieht, in Valedictiones den Moment des Abschiednehmens aus.

Details

Seiten
244
Jahr
1996
ISBN (Paperback)
9783631496909
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1996. 244 S.

Biographische Angaben

Karl Gotthard (Autor:in)

Der Autor: Karl Gotthard, Jahrgang 1958, ist Lehrer für Deutsch und Englisch an einem nordbayrischen Gymnasium.

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Titel: Abschied und Trennung als lyrische Situationen