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Phänomenologie des faktischen Lebens

Heideggers formal anzeigende Hermeneutik (1919-1923)

von In-Suk Kim (Autor:in)
©1998 Dissertation 144 Seiten

Zusammenfassung

Das Buch zeichnet den Denkweg des jungen Freiburger Privatdozenten Heidegger nach. Dabei wird ein besonderes Gewicht auf die Begründungsphase der Hermeneutik der Faktizität in den Jahren 1919 bis 1923 gelegt. Anhand dieser Denkbemühungen des jungen Heidegger wird die Eigenart der phänomenologischen Philosophie im Kontrast zur übrigen theoretisch-wissenschaftlichen Methodik entschieden herausgestellt. Heidegger verbindet eine Kritik der transzendentalen Phänomenologie Husserls, des Begründers der Phänomenologie, mit grundsätzlichen Erwägungen, wie sich die faktische Lebenserfahrung in ihrer Geschichtlichkeit offenbaren läßt. Er bindet das Philosophieren an das Hier und Jetzt, d.h. er bietet die Möglichkeit, die philosophische Fragestellung aus der Gegenwart, und zwar auch aus der eigenen Lebenserfahrung, zu entwickeln. Damit war, wie Hannah Arendt berichtet, die Legende Heidegger geboren.

Details

Seiten
144
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631333679
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 144 S.

Biographische Angaben

In-Suk Kim (Autor:in)

Der Autor: In-Suk Kim wurde 1956 in Seoul, Korea geboren. Nach dem Studium der Philosophie an der Universität Soong Sil in Seoul promovierte er 1996 an der Universität Bochum bei Prof. Dr. Otto Pöggeler. Seit 1996 ist er als Dozent in Korea tätig.

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Titel: Phänomenologie des faktischen Lebens