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Der Divisia-Geldmengenindex

Eine Analyse seiner theoretischen Grundlagen

von Julian Reischle (Autor:in)
©2000 Dissertation XVIII, 504 Seiten

Zusammenfassung

Nach dem Zusammenbruch der monetären Grundrelationen in zahlreichen Ländern wurde vor allem die fehlende Einbettung der bestehenden Geldmengenaggregate in die mikroökonomische Theorie als mögliche Ursache genannt. Zinsgewichtete Aggregate – insbesondere der Divisia-Geldmengenindex – sollten hingegen die notwendige «mikroökonomische Fundierung» besitzen und damit auch empirisch überzeugendere Ergebnisse liefern. Die Arbeit untersucht nur die theoretische Stringenz des Divisia-Ansatzes. Neben einer Einordnung gewichteter Geldmengenaggregate in die makro-ökonomische Theorie werden auch die aggregations- und indextheoretischen Grundlagen des Divisia-Indexes analysiert. Entgegen dem Urteil der Divisia-Verfechter kommt der Autor zu dem Schluß, daß auch der Divisia-Geldmengenansatz zu keiner aus theoretischer Sicht überzeugenden Geldmengendefinition führt.

Details

Seiten
XVIII, 504
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631355299
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. XVIII, 504 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Julian Reischle (Autor:in)

Der Autor: Julian Reischle, geboren 1966, studierte nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg. Neben seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geldpolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen in den Jahren 1993 bis 1998 erfolgte die Anfertigung der vorliegenden Dissertation. Das Promotionsverfahren endete im Sommer 1999. Seit Anfang 1998 ist der Autor bei der Deutschen Bundesbank tätig.

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Titel: Der Divisia-Geldmengenindex