Über Bedingung und Möglichkeit sprachlicher Bezugnahme auf Empfindungen
Eine Kritik von Ludwig Wittgensteins Auffassung über das Verhältnis von Empfindung, Empfindungswort und Empfindungskorrelat
©2000
Thesis
156 Pages
Summary
In der Arbeit wird eine Theorie der Empfindungssprache entwickelt, in der die Privatheit von Empfindungen nicht mehr mit der intersubjektiven Bedeutung von Empfindungswörtern in Widerspruch steht. Hierzu wird die naive Theorie über die Funktionsweise unserer Empfindungssprache rekonstruiert, mit der sich Wittgenstein in den Philosophischen Untersuchungen auseinandersetzt, sowie seine eigene Position dargelegt, nach der Empfindungen aufgrund ihrer Privatheit semantisch irrelevant sind. Wittgenstein hat jedoch die Bedingungen für die Bedeutung von Empfindungswörtern aus den Bedingungen ihres Erwerbs abgeleitet und dadurch die Rolle des intersubjektiven Analogieschlusses unterschätzt.
Details
- Pages
- 156
- Publication Year
- 2000
- ISBN (Softcover)
- 9783631364949
- Language
- German
- Published
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. 156 S.
- Product Safety
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