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Exotische Stilleben Emil Noldes

Versuch einer Deutung aus seinem Hang zum «Ur»

von Heryun Kim (Autor:in)
©2001 Dissertation 184 Seiten

Zusammenfassung

Ein Grundzug von Emil Noldes Künstlertum ist der Hang zur Exotik, die Faszination für das Fremde. Zwar glaubt er selbst an das «Deutschtum» sowie an die Heimatverbundenheit in seiner Kunst, doch war die Spannweite seines künstlerischen Impulses zu groß, als daß er ein nur im Lokalen verwurzelter Künstler bleiben konnte. Noldes häufiger Gebrauch des Präfix «Ur» spiegelt sein starkes Interesse für das Unbekannte und seinen Hang zum Dramatischen wider. In den Wortverbindungen mit dem Präfix «Ur» findet sich ein extremer Subjektivismus. Dieser führt einerseits in die mystische Naturauffassung, die sich zum Teil in eine gefährliche reaktionäre Haltung verwandelte, anderseits in die kreative Kunstauffassung, die er seiner Generation vorwegnahm.

Details

Seiten
184
Erscheinungsjahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631375235
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 184 S., 49 Abb.

Biographische Angaben

Heryun Kim (Autor:in)

Die Autorin: Heryun Kim wurde 1964 in Südkorea geboren. Sie studierte Germanistik, Malerei und Kunsttheorie an der Seoul National University, 1990 Magister Artium. In Berlin studierte sie freie Malerei an der Hochschule der Künste, 1994 Meisterschülerin. 1998 Promotion in Kunstwissenschaft an der Technischen Universität Berlin. Seit 1994 ist sie in Berlin als freischaffende Malerin tätig.

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Titel: Exotische Stilleben Emil Noldes