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Psychopathologie und Neuropsychologie bei Kleinhirnerkrankungen

Mit einem Beitrag zur Anatomie und Neurophysiologie intracerebellärer- und cerebello-cerebraler Verbindungen

by Michael Platz (Author)
©2002 Thesis 228 Pages

Summary

Anatomisch-physiologisch besitzt das Kleinhirn Verbindungen zum Frontalhirn, zu Assoziationsfeldern verschiedener Hirnregionen sowie zum limbischen System, die nicht allein der Regulation der Motorik zuzuordnen sind. Dies legt nahe, dass Erkrankungen des Kleinhirns auch zu affektiven und kognitiven Veränderungen führen können. Diese Untersuchung beschreibt kybernetische Modelle der Kleinhirnfunktionen und entwickelt durch Verknüpfung mit Studien zur Verhaltensforschung und zu krankheitsbedingten Läsionen Konzepte zur Beeinflussung psychischer Reaktionen durch das Kleinhirn. Mit klinisch-psychologischen Untersuchungsmethoden zur Diagnose seelischer Erkrankungen, der Emotionalität, von Persönlichkeitsstörungen und kognitiven Beeinträchtigungen wird an Patienten mit Kleinhirn-, Gefäß- und orthopädischen Erkrankungen geprüft, ob und gegebenenfalls welche psychischen Veränderungen Kleinhirnschädigungen regelhaft begleiten. Die oft mit Widersprüchen oder methodischen Problemen behafteten Literaturangaben werden diskutiert und den eigenen Befunden gegenübergestellt.

Details

Pages
228
Year
2002
ISBN (Softcover)
9783631311592
Language
German
Keywords
hirnerkrankung forensik extracerebellären Arealen
Published
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 228 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographical notes

Michael Platz (Author)

Der Autor: Michael Platz wurde 1958 in Konstanz geboren. Er studierte Psychologie an den Universitäten Konstanz und Mannheim, wo er 1985 die Diplomprüfung ablegte. Die klinisch-therapeutische Ausbildung erhielt er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim. Seine Arbeitsgebiete umfassten die empirische Schizophrenieforschung und Studien über die Korrelation zwischen Kleinhirnerkrankungen und psychischen Störungen. 1996 promovierte er an der Universität Heidelberg zum Dr. sc. hum. Der Autor hat sich 1993 als psychologischer Psychotherapeut in einer eigenen Praxis niedergelassen.

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