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Die Gewebetransplantation nach dem Transplantationsgesetz

Entnahme – Lagerung – Verwendung unter besonderer Berücksichtigung der Hornhauttransplantation

von Christina Herrig (Autor:in)
©2002 Dissertation II, 274 Seiten
Reihe: Recht und Medizin, Band 52

Zusammenfassung

Mit dem Transplantationsgesetz von 1997 wurde für die Organtransplantation eine gesetzliche Grundlage geschaffen. Das Gesetz regelt nicht nur die Transplantation solider Organe, sondern auch die von Geweben, wie Hornhäute, Gehörknöchelchen, Dura, Herzklappen und Knochen. Besonderes Gewicht der Untersuchung liegt auf der Darstellung der Hornhauttransplantation. Wortlaut, Systematik und Entstehung zentraler Vorschriften des Transplantationsgesetzes geben den Blick frei auf die Kapitulation vor der normativen Kraft der medizinischen Wissenschaft und ihrer Institutionen. Es läßt sich zeigen, daß der geordnete Rückzug des Gesetzgebers aus elementaren Lebensbereichen, wie der Frage nach Leben und Tod, nicht unproblematisch ist. Die gesellschaftliche Diskussion über den Primat der Naturwissenschaft und den Wahn des medizinisch Machbaren ist überfällig.

Details

Seiten
II, 274
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631389843
Sprache
Deutsch
Schlagworte
organe spende verpflanzung
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. II, 274 S.

Biographische Angaben

Christina Herrig (Autor:in)

Die Autorin: Christina Herrig, geboren 1969 in Leipzig. Studium der Theologie und der Rechtswissenschaften. Zur Zeit Rechtsreferendarin in Halle.

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Titel: Die Gewebetransplantation nach dem Transplantationsgesetz