Goethes Naturbegriff und die «Wahlverwandtschaften»
Symbolische Ordnung und Ironie
©2002
Thesis
192 Pages
Series:
Analysen und Dokumente, Volume 48
Summary
Goethes Naturbegriff bestimmt weitgehend sein Denken und Schaffen. Er erlangt in den Wahlverwandtschaften zentralen hermeneutischen Stellenwert. Goethes Naturbegriff organisiert den Roman strukturell wie thematisch, wobei das «Symbol» den Transformationsprozeß vom Naturbegriff zur Konfiguration des Romans bestimmt. Diese Symbolisierung birgt in sich jedoch eine ungeahnte Problematik, weil der Sinn im Roman ins Wanken gerät. Goethe geht mit dieser Problematik um, indem er die von ihm selbst häufig erwähnte, aber schwer definierbare «Ironie» als poetische Ausdrucksform anwendet. Diese Arbeit zeichnet, ausgehend von Goethes Naturbegriff, die symbolische Ordnung der Wahlverwandtschaften nach, erörtert die Problematik dieser Ordnung und zeigt Ironie als «Umgangstechnik».
Details
- Pages
- 192
- Publication Year
- 2002
- ISBN (Softcover)
- 9783631391594
- Language
- German
- Keywords
- goethe natur reformation
- Published
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 192 S.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG