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Postmoderne Frauen in traditionalen Welten

Zur Weiblichkeitskonstruktion von Bäuerinnen

von Christine Goldberg (Autor:in)
©2003 Habilitationsschrift 258 Seiten

Zusammenfassung

Aus der Perspektive städtischer Milieus werden Bauern und Bäuerinnen entweder Gegenstand einer romantischen «Natur»betrachtung oder zu mehr oder weniger berechtigten Subventionsempfängern. Im Gegensatz dazu werden in dieser Untersuchung Perspektiven aufgezeigt, die Frauen in der Landwirtschaft selbst entwerfen. Die nach der Methode der grounded theory entwickelten Identitätsmuster von Bäuerinnen repräsentieren unterschiedliche Arten weiblicher Handlungsorientierungen. In vielfältiger Weise werden Partnerschaft und Mutterschaft mit dem bäuerlichen Arbeitsgeschehen kombiniert, neue Handlungsspielräume eröffnet und genützt. Dies betrifft nicht nur Frauen, die einheiraten. Veränderungspotentiale werden ebenso von Frauen wahrgenommen, die am Land sozialisiert wurden. Es wird gezeigt, dass die Pluralisierung der Lebensformen auch im bäuerlichen Milieu stattfindet und Frauen wesentliche Gestaltungskraft zukommt.

Details

Seiten
258
Erscheinungsjahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631344620
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Österreich Bäuerin Soziale Situation Geschlechtliche Arbeitsteilung Bäuerinnen 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart "Das ""ganze Haus""" Agrarkrise Bauer Landwirtschaftlicher Familienbetrieb Agrarpolitik im 18. und 19. Jahrhundert
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 258 S.

Biographische Angaben

Christine Goldberg (Autor:in)

Die Autorin: Christine Goldberg wurde 1942 in Wien geboren. Neben ihrer Berufstätigkeit als Sekretärin erwarb sie im 2. Bildungsweg die Matura und absolvierte das Studium der Biologie an der Universität Wien. Nach dem Studium der Soziologie wurde sie an der FU Berlin als Soziologin promoviert. Zurzeit ist sie ao. Univ. Prof. an der Universität Wien.

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Titel: Postmoderne Frauen in traditionalen Welten