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Das «domicile»-Prinzip im englischen Internationalen Privatrecht und seine europäische Perspektive

von Maike Kreitlow (Autor:in)
©2003 Dissertation 280 Seiten

Zusammenfassung

Das englische Internationale Privatrecht bestimmt das Personalstatut nach dem domicile der Person. Der Domizilbegriff stammt aus dem römischen Recht und erhielt seine nationale Ausprägung im englischen common law. Trotz zahlreicher Reformbemühungen besteht das domicile-Prinzip seit seiner Entstehung nahezu unverändert und unkodifiziert fort. Im zusammenwachsenden Europa mehren sich die Berührungspunkte mit dem englischen Anknüpfungsmoment. Im Rahmen der Vereinheitlichung der europäischen Kollisionsrechte wirft die englische Spielart der Domizilanknüpfung – als Konkurrenzmodell zur Staatsangehörigkeitsanknüpfung der meisten kontinentaleuropäischen Rechtsordnungen – die zentrale internationalprivatrechtliche Frage nach der bestmöglichen Verknüpfung von Person und Recht auf. Ziel dieser Arbeit ist es, ein besseres Verständnis der Systematik des domicile-Prinzips zu fördern, um die Anwendung der common law-Regeln zu erleichtern und deren Bedeutung für die Entwicklung in Europa herauszustellen.

Details

Seiten
280
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631505519
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Grossbritannien /Internationales Recht Gewöhnlicher Aufenthalt Anknüpfung Internationales Privatrecht Großbritannien
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 279 S.

Biographische Angaben

Maike Kreitlow (Autor:in)

Die Autorin: Maike Kreitlow wurde 1975 in Hannover geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bielefeld. Neben dem Studium des deutschen Rechts erwarb sie Kenntnisse im englischen Recht und der englischen Rechtssprache. Nach Ablegung der Ersten Juristischen Staatsprüfung war sie Doktorandin am Institut für Arbeitsrecht an der Universität Göttingen. Seit November 2001 ist sie Referendarin am Oberlandesgericht Oldenburg. Im April 2002 erfolgte die Promotion an der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen.

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Titel: Das «domicile»-Prinzip im englischen Internationalen Privatrecht und seine europäische Perspektive