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Bleibende Lebensinhalte

Essays zu Adalbert Stifter und Gottfried Keller

von Gunter H. Hertling (Autor:in)
©2003 Monographie 240 Seiten
Reihe: German Studies in America, Band 71

Zusammenfassung

Die insgesamt sieben werkimmanenten Textanalysen zum Erzählwerk Stifters aus den 1840er Jahren und die ebenso ausführliche Interpretation zu Kellers Erzählung «Spiegel, das Kätzchen» von 1856 gehen von der Frage aus, was diese beiden poetischen Realisten weltanschaulich oder gar erzählmethodisch miteinander verbindet. Die Untersuchungen bekunden immer wieder Stifters und Kellers Besorgnis um ein Schwinden allgemein menschlicher Werte im Zeitalter der anbrechenden Moderne. So sehr sich Stifter und Keller erzähltechnisch voneinander abheben – Stifter als malender Detailschilderer symbolischer Landschaftspanoramas, Keller als ironisch-satirischer Humorist mit seiner Vorliebe für ältere Volksliteratur –, so wesensverwandt sind sie sich wiederum im Bereich des Pädagogisch-Didaktischen in ihren gesellschaftskritischen Blosslegungen menschlicher Schwächen und Exzesse.

Details

Seiten
240
Jahr
2003
ISBN (Hardcover)
9783906770376
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stifter, Adalbert Aufsatzsammlung Stifter Keller 1840er Jahre Moderne Poetischer Realismus
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt/M., New York, Oxford, Wien, 2003. 242 S.

Biographische Angaben

Gunter H. Hertling (Autor:in)

Der Autor: Gunter H. Hertling, geb. 1930, Pasadena, Kalifornien; Jugendjahre in Deutschland und Österreich; 1947 Rückkehr in die USA; Studium an der University of California, Berkeley (M.A., Ph.D.); seit 1974 Ordinarius an der University of Washington, Fachbereich Germanistik.

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Titel: Bleibende Lebensinhalte