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Religion und Spekulation

A. E. Biedermann (1819-1885)- Entstehung und Gestalt seines Entwurfs im Horizont der zeitgenössischen Diskussion

von Olaf Reinmuth (Autor:in)
©2004 Dissertation 472 Seiten

Zusammenfassung

Als Vermittlung von Schleiermachers und Hegels Ansätzen versteht sich Biedermanns Arbeit von Anfang an. Religion soll ihre Selbstständigkeit bewahren, aber der Analyse und Begründung zugänglich sein. Die Tübinger Schule um F.Chr. Baur, E. Zeller und D.F. Strauß sowie W. Vatke sind Gewährsleute. Später bedient sich Biedermann der neu entstehenden Erkenntnistheorie. Die Darstellung verortet sein Begründungsverfahren zwischen Trendelenburg, Lotze, Wundt, Lange u.a., die inhaltliche Gestaltung der Dogmatik zwischen Ritschl, Herrmann und Troeltsch. Der Versuch, christliche Inhalte im Anschluss an erkenntnistheoretische Verfahren zu rechtfertigen, scheitert. Es wird erkennbar, wieso spätere Theologien auf Begründungsversuche dieser Art von vornherein verzichten konnten.

Details

Seiten
472
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631341797
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Religionsphilosophie Biedermann, A. E. Strauss, David Friedrich Gotteslehre Dogmatik Freiheitstheorie Biedermann, Alois Emanuel Erkenntnistheorie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 472 S.

Biographische Angaben

Olaf Reinmuth (Autor:in)

Der Autor: Olaf Reinmuth, geboren 1963 in Nordbaden, 1982 bis 1989 Studium der Evangelischen Theologie in Tübingen, Münster, München und Wien. 1. kirchliches Examen in Heidelberg und Karlsruhe, seit 1993 Vikar in Herford. 1994 Promotion, 2. kirchliches Examen in Bielefeld, seit 1998 auf einer Gemeindepfarrstelle in Herford.

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Titel: Religion und Spekulation