Geltung und Fortbestand der Verfassungsgarantie staatlichen Religionsunterrichts in den neuen Bundesländern
Ein Beitrag zur Lehre vom sogenannten Verfassungswandel
©2004
Dissertation
XIV,
252 Seiten
Reihe:
Schriften zum Staatskirchenrecht, Band 19
Zusammenfassung
Die Einführung des Unterrichtsfachs Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde in Brandenburg ist zum Anlaß einer breiten verfassungsrechtlichen Diskussion geworden. Gegenstand der Erörterung ist dabei nicht nur, ob Art. 141 GG das Land Brandenburg von der Verfassungsgarantie staatlichen Religionsunterrichts gemäß Art. 7 Abs. 3 GG freistellt. Vielmehr wird im staatskirchenrechtlichen Schrifttum erwogen, Art. 7 Abs. 3 GG wegen eines entsprechenden Verfassungswandels nicht in den neuen Bundesländern anzuwenden. Die Arbeit untersucht die Ursprünge der Lehre vom Verfassungswandel und geht der Frage nach, ob sich mit ihr ein partielles Unwirksamwerden des Art. 7 Abs. 3 GG begründen läßt. In diesem Zusammenhang wird neben der Problematik, ob Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG als Grundrecht zu qualifizieren ist, auch die rechtliche Zulässigkeit einer Entkonfessionalisierung des Religionsunterrichts näher beleuchtet.
Details
- Seiten
- XIV, 252
- Erscheinungsjahr
- 2004
- ISBN (Paperback)
- 9783631530528
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutschland (Östliche Länder) Religionsunterricht Verfassungsnorm Bedeutungswandel Verfassungswandel Lebensgestaltung Brandenburg Ethik Grundrecht Entkonfessionalisierung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. XIV, 252 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG