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Die Ministererlaubnis in der Fusionskontrolle

Entstehungsgeschichte und kritische Auseinandersetzung

by Friederike Mattes (Author)
©2005 Thesis 352 Pages

Summary

Die Ministererlaubnis ist in jüngerer Zeit aufgrund umstrittener Zusammenschlussverfahren – etwa E.ON/Ruhrgas oder Holtzbrinck/Berliner Verlag – heftig in die Diskussion geraten. Denn mit diesem Instrument kann der Bundeswirtschaftsminister einen wettbewerbsbeschränkenden Unternehmenszusammenschluss aus Gründen des Gemeinwohls genehmigen, obwohl er vom Bundeskartellamt untersagt worden ist. Dies stellt eine politische Ausnahmegenehmigung – eine Besonderheit im deutschen Wettbewerbsrecht – dar. Die vorliegende Arbeit untersucht die Erfahrungen, die seit Bestehen dieser Vorschrift in der Praxis gemacht worden sind. Darüber hinaus nimmt sie eine ordnungspolitische Bewertung für mögliche Reformvorschläge vor. Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob sich die Ministererlaubnis rückblickend in dieser Form im deutschen Kartellrecht bewährt hat oder ob eine Änderung oder gar Abschaffung zu empfehlen ist. Die konkreten Anwendungsfälle werden daraufhin untersucht, ob die Gemeinwohlgründe sich tatsächlich realisiert haben, ob sich Schwächen der Regelung gezeigt und ihre Kontrollmechanismen funktioniert haben.

Details

Pages
352
Publication Year
2005
ISBN (Softcover)
9783899755053
Language
German
Keywords
Kartellrecht Ministererlaubnis Unternehmenszusammmenschluss Wettbewerbsrecht Fusionskontrolle
Published
München, 2004. 352 S.

Biographical notes

Friederike Mattes (Author)

Friederike Mattes studierte nach einem Jahr Studium generale am Leibniz Kolleg Tübingen Rechtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Das Referendariat absolvierte sie in Stuttgart und London.

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Title: Die Ministererlaubnis in der Fusionskontrolle