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Staatliche Kunstförderung in den Niederlanden nach 1945

Kulturpolitik versus Kunstautonomie

von Sabine Dorscheid (Autor:in)
©2005 Monographie 288 Seiten

Zusammenfassung

Am Beispiel der Niederlande erläutert die Studie Probleme, die durch starke Eingriffe staatlicher Kunstpolitik entstehen können. Seit Ende der 1980er Jahre setzen die Niederlande auf eine inhaltlich lenkende Förderpolitik. Das Kulturministerium strukturiert seitdem die staatliche Kunstförderung anhand von Vierjahresplänen, die neben Haushaltsvorgaben auch gesellschaftspolitische Zielsetzungen für die zu fördernde Kunst umfassen. Diese Trendwende war eine Reaktion auf die jahrzehntelange breitgestreute Förderung ohne inhaltliche Vorgaben, die zwar eine hohe Quantität von Künstlern, jedoch vergleichsweise wenig Qualität hervorbrachte. Bei der heute praktizierten Einforderung gesellschaftsrelevanter Kunst diagnostiziert die Arbeit ein neues Risiko: die Einschränkung der Kunstautonomie.

Details

Seiten
288
Erscheinungsjahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631529058
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kunst Kunstautonomie Niederlande Kunstförderung Autonomie Geschichte 1945-2005 Kunstpolitik Kunstfreiheit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 288 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Sabine Dorscheid (Autor:in)

Die Autorin: Sabine Dorscheid, geboren 1969, arbeitet neben ihrer Tätigkeit in einer renommierten Wiener Galerie als Kuratorin im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kunst- und Designgeschichte der Universität Wuppertal tätig. Für die Enquete-Kommission «Kultur in Deutschland» des Deutschen Bundestages hat sie 2004 den Länderbericht Niederlande verfasst.

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Titel: Staatliche Kunstförderung in den Niederlanden nach 1945