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Heideggers Wissenschaftsauffassung

Im Spiegel der Schriften 1919-29

von Tibor Schwendtner (Autor:in)
©2005 Dissertation 150 Seiten

Zusammenfassung

Der Band erzielt eine Rekonstruktion der Wissenschaftsauffassung Heideggers und rechnet mit dem Vorurteil ab, nach dem Heidegger als wissenschaftsfeindlich etikettiert wird. Heidegger hat nämlich eine hermeneutisch-phänomenologische Interpretation der Wissenschaften gegeben, in der die Wissenschaft als eine endliche und geschichtliche Weise des In-der-Welt-seins angesehen wird. Diese Auffassung ist mit den Wissenschaftstheorien von Polányi und Kuhn verwandt. Heidegger sieht für die Wissenschaften zwei grundverschiedene Möglichkeiten: dem die Sicherheit des reibungslosen Funktionierens bevorzugenden Wissenschaftsbetrieb wird nämlich die «echte Wissenschaft» gegenübergestellt, die durch die Offenheit gegenüber der Philosophie, die Unruhe und Originalität des Weiterfragens gekennzeichnet ist.

Details

Seiten
150
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631530443
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wissenschaftstheorie Phänomenologie Lebenswelt Hermeneutik Naturwissenschaf Heidegger, Martin
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 150 S.

Biographische Angaben

Tibor Schwendtner (Autor:in)

Der Autor: Tibor Schwendtner wurde 1962 geboren. Er studierte von 1981 bis 1989 Chemie, Philosophie und Wissenschaftsgeschichte an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest. 1998 promovierte er über die Wissenschaftsauffassung Heideggers. Er unterrichtet an der Universität Miskolc. 2004 folgte die Habilitation über die Hermeneutik der Naturwissenschaften. Zur Zeit arbeitet der Autor an einer Monographie über die Phänomenologie Husserls und Heideggers, wozu er bereits unlängst einen Sammelband in ungarischer Sprache veröffentlichte.

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Titel: Heideggers Wissenschaftsauffassung