Bonifatius und das Sakrileg
Zur politischen Dimension eines Rechtsbegriffs
©2004
Thesis
XIV,
738 Pages
Series:
Freiburger Beiträge zur mittelalterlichen Geschichte, Volume 17
Summary
Bonifatius, dessen Martyrium sich 2004 zum 1250. Mal jährt, hat es verstanden, die Politik unter Karl Martell, Karlmann und Pippin, aber auch in England wesentlich zu beeinflussen. Die Studie ergründet am Begriff des Sakrilegs (mit Vorgeschichte) Bonifatius’ Prioritäten und Argumente. Zum Kirchensakrileg werden vor allem die Capitula de invasoribus ecclesiarum behandelt (Edition), die Kirchenzins (743) und Doppelzehnten (751/752) in die Wege leiteten. Beim Glaubenssakrileg erweist sich der Indiculus superstitionum et paganiarum als Vorlage für das Concilium Germanicum (742). Das mitüberlieferte Altsächsische Taufgelöbnis läßt sich in den Rahmen der damaligen Ostsachsenkriege stellen. Insgesamt ergibt sich so ein differenzierteres Bild der frühkarolingischen Epoche.
Details
- Pages
- XIV, 738
- Publication Year
- 2004
- ISBN (Hardcover)
- 9783631533093
- Language
- German
- Keywords
- Sakrileg Bonifatius Martell, Karl Kirchenreform Papsttum Mission Franken Bonifatius (Heiliger)
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. XIV, 738 S., 4 Abb.
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