Sprachpolitik und «Linguistic Human Rights»
Eine soziolinguistische Untersuchung zu Mehrsprachigkeit, muttersprachlichem Unterricht und Fremdsprachenunterricht in Sekundarschulen
©2005
Dissertation
132 Seiten
Reihe:
Angewandte Sprachwissenschaft, Band 16
Zusammenfassung
Ziel dieser Arbeit ist es, die Zusammenhänge zwischen Sprachpolitik, Bildungsdiskursen und Linguistic Human Rights (LHRs) zu beschreiben. Das Forschungsgebiet der LHRs umfasst Diskurse, die eine vertiefte Analyse, Diskussion und Kritik der sprachpolitischen Praktiken erlauben, die in den staatlichen Schulen in der EU und in anglophonen Ländern zurzeit im Gebrauch sind. Der monolinguale Habitus in den Erziehungs- und Bildungsinstitutionen westlicher Einwanderungsländer ist in vielen Fällen für das Schulversagen immigrierter bilingualer Schulkinder und Jugendlicher verantwortlich. Hierdurch entsteht eine Form der institutionellen Diskriminierung von Minderheiten, die in vielen Fällen durch sprachpolitische Entscheidungen verfestigt wird.
Details
- Seiten
- 132
- Erscheinungsjahr
- 2005
- ISBN (Paperback)
- 9783631542927
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Muttersprache Menschenrecht Sprachpolitik Bilinguismus Transkulturelle Studien Minderheit
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 132 S., zahlr. Tab.
- Produktsicherheit
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