Anamnese und Apostolizität
Der Zweite Petrusbrief und das theologische Problem neutestamentlicher Pseudepigraphie
©2006
Habilitationsschrift
XIV,
302 Seiten
Reihe:
Regensburger Studien zur Theologie, Band 64
Zusammenfassung
Zur Lösung des theologischen Problems neutestamentlicher Pseudepigraphie präsentiert diese Studie einen Ansatz, der sich aus der biblischen Kategorie der Erinnerung bzw. Anamnese ergibt. Die Analyse der hermeneutischen und theologischen Bedeutung dieser Kategorie und ihrer Verwendung im Zweiten Petrusbrief führt zu folgender These: Der pseudonyme Autor vergegenwärtigt in der Anamnese die heilsgeschichtliche Situation des Apostels Petrus, er wird gleichzeitig mit ihm und tritt anamnetisch an seine Stelle. Die Pseudepigraphie ist deshalb nicht nur «erinnerte Tradition», sondern auch «Mittel der Anamnese». Durch eine anamnetische Textinterpretation können somit Autorenschaft und Brief als Ausdruck anamnetischer Apostolizität verstanden werden.
Details
- Seiten
- XIV, 302
- Erscheinungsjahr
- 2006
- ISBN (Paperback)
- 9783631545577
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Pseudepigraphie Neues Testament Petrusbrief (II.) Authentizität Erinnerung Apostolizität Pseudoepigraphie Zweiter Petrusbrief Anamnese
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. XIV, 302 S., 2 Tab.
- Produktsicherheit
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