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Carl Orffs Antikendramen und die Hölderlin-Rezeption im Deutschland der Nachkriegszeit

von Pietro Massa (Autor:in)
©2006 Dissertation II, 266 Seiten

Zusammenfassung

Die Uraufführungen der drei Antikendramen von Carl Orff – Antigonae (Salzburg 1949) und Oedipus der Tyrann (Stuttgart 1959) in der Übertragung Hölderlins sowie Prometheus im altgriechischen Original des Aischylos (Stuttgart 1968) – stellten zentrale Ereignisse des bundesrepublikanischen Musiktheaters dar. Um Orffs Tragödienvertonungen in den Kontext der deutschen Theatergeschichte einordnen zu können und zu einem Verständnis der geistesgeschichtlichen Hintergründe seiner Antikerezeption zu gelangen, wurde die Frage nach dem intellektuellen Umfeld des Komponisten in den Mittelpunkt gestellt. Die Auswertung einer Vielzahl bisher unbekannter, hier erstmals veröffentlichter Dokumente, die im Münchner Orff-Zentrum aufbewahrt werden, wirft Licht auf die mannigfaltigen Beziehungen, die den Komponisten mit dem Philosophen Martin Heidegger, dem Altphilologen Wolfgang Schadewaldt, dem Musikwissenschaftler Thrasybulos Georgiades sowie den Regisseuren Wieland Wagner, Gustav Rudolf Sellner und Günther Rennert verbanden.

Details

Seiten
II, 266
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631551431
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Orff, Carl Antike Musiktheater Sprachendramaturgie Tragödienvertonung Griechische Tragödie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. II, 266 S., zahlr. Notenbsp.

Biographische Angaben

Pietro Massa (Autor:in)

Der Autor: Pietro Massa, geboren 1973 in Mailand, studierte Klavier, Komposition und Klassische Philologie mit Schwerpunkt Gräzistik. Nach erfolgtem Hochschulabschluß in den drei Fächern setzte er ab 1999 seine Studien in Deutschland fort und promovierte 2005 an der Freien Universität Berlin im Fach Musikwissenschaft. Neben der akademischen Laufbahn ist Pietro Massa weltweit als Konzertpianist tätig.

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Titel: Carl Orffs Antikendramen und die Hölderlin-Rezeption im Deutschland der Nachkriegszeit