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Der chinesisch-amerikanische Roman und seine Schlüsselthemen

Geschichtserfahrung, Gegenwartsdeutung und Zukunftserwartung

von Ingo Peters (Autor:in)
©2006 Dissertation 270 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit zeigt, wie chinesisch-amerikanische Romanautoren durch einen besonderen Umgang mit den Themenfeldern Geschichte und Fortschritt gleichzeitig gegen zwei gegensätzliche Stereotype vorgehen: das der «model minority» und das der passiven Opfergestalten. Maxine Hong Kingston, Frank Chin, Shawn Wong, Fae Myenne Ng, David Wong Louie, Sigrid Nunez und Alvin Lu präsentieren Geschichte zwar als schmerzhaft, als das, was zu betrauern ist, aber zugleich auch als Waffe, als das, was chinesische Amerikaner aktiv für ihre Zwecke benutzen. Die Gegenwart wiederum erscheint stets als Krise und als Verweis auf eine goldene Zukunft, die es vorzubereiten gilt. Theoretische Bezugspunkte für die Untersuchung dieser charakteristischen Verknüpfung von Klage und Optimismus sind vor allem Walter Benjamins geschichtsphilosophische Thesen und die amerikanische Ausdrucksform der Jeremiade.

Details

Seiten
270
Erscheinungsjahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631555644
Sprache
Deutsch
Schlagworte
USA Roman Chinesen Geschichte 1989-2000 Stereotype Jeremiade Geschichtsphilosophie Geschichte (Motiv)
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 270 S.

Biographische Angaben

Ingo Peters (Autor:in)

Der Autor: Ingo Peters, 1974 in Mönchengladbach geboren, studierte Regionalwissenschaften Nordamerika, Politische Wissenschaft und Philosophie in Bonn, wo er auch promovierte, und San Francisco. Er lehrte zwei Jahre lang an der University of Oxford. Zur Zeit lebt er in Thailand, wo er sich einen Namen als Übersetzer der Jugendbücher des österreichischen Autors Thomas Brezina machte.

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Titel: Der chinesisch-amerikanische Roman und seine Schlüsselthemen