Vom Lesedrama zum Bühnenstück
Die Modifikationen in den Theatertexten Alfred de Mussets
©2006
Dissertation
360 Seiten
Reihe:
Studien und Dokumente zur Geschichte der romanischen Literaturen, Band 56
Zusammenfassung
Mussets Lesedramen gelten als Meisterwerke. Dagegen werden die Bühnenversionen seiner Dramen in der Forschung häufig abgewertet oder ignoriert, angeblich, weil Musset seinen Texten durch die bei der szenischen Überarbeitung vorgenommenen Modifikationen geschadet habe. Jedoch wurden diese Modifikationen bislang kaum untersucht. Die Studie hat zum Ziel, basierend auf der Analyse sämtlicher Änderungen, eine zuverlässige Grundlage für deren Neubewertung zu schaffen. Im Gegensatz zu früheren Studien steht die szenische Bestimmung der Texte im Mittelpunkt. Mittels theater- und sprachwissenschaftlicher Analysemethoden lässt sich nachweisen, dass der Großteil der Modifikationen den Stücken nicht schadet, sondern im Zuge des medialen Wechsels dazu dient, deren Bühnenwirksamkeit zu optimieren. Die Arbeit gewährt zudem Einblicke in die Wechselbeziehungen zwischen Autor, Text, Zensur und zeitgenössischer Theaterpraxis.
Details
- Seiten
- 360
- Erscheinungsjahr
- 2006
- ISBN (Paperback)
- 9783631556504
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Musset, Alfred de Lesedrama Bühnenbearbeitung Bühnenwirkung Drama Sarto, André de Änderung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 360 S., zahlr. Tab.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG