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Erlaubter Humor im Nationalsozialismus (1933-1945)

von Gudrun Wilcke (Autor:in)
©2007 Monographie 148 Seiten

Zusammenfassung

Ließ die NS-Führung Humor zu? Über grundsätzliche Diktatur-Barrieren gegenüber Humor führt diese Arbeit zu Erscheinungsformen des Humors, die im Nationalsozialismus erlaubt waren (Literatur, Karikatur, Kabarett, Film und Funk, Karneval, usw.) und zum vom NS-System bezweckten Humor (Spaß für die Jugend, KdF-Unterhaltungsprogramm, Lazarettveranstaltungen, Filmkomödien als Stimmungsaufheller) bis hin zu unfreiwilligem Humor, zu dem die Fanpost für Hitler und der NS-Devotionalienkitsch gehörten. Es wird bewiesen, dass von 1933 bis 1945 in Deutschland Humor durchaus erlaubt und in vielen Erscheinungsformen reichlich vorhanden war. Nur durfte er das NS-System weder kritisieren noch lächerlich machen. Die Grenze zwischen «erlaubt» und «verboten» war fließend. Wer diese Grenzzonen ausreizte, lebte gefährlich.

Details

Seiten
148
Erscheinungsjahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631567432
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Volkshumor Bezweckter Humor KdF-Unterhaltungsprogramm
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 148 S.

Biographische Angaben

Gudrun Wilcke (Autor:in)

Die Autorin: Gudrun Pausewang, geboren 1928 in Wichstadtl/Ostböhmen (CSSR); ab 1946 in Wiesbaden; 1948-1951 Pädagogische Hochschule Weilburg/Lahn; 1956-1972 mit 4-jähriger Unterbrechung Unterricht an deutschen Schulen in Chile, Venezuela und Kolumbien; Ende 1972 Rückkehr nach Deutschland (Schlitz, Osthessen), dort Lehrerin bis 1989 (Pensionierung); Promotion 1998 (Universität Frankfurt am Main); Schriftstellerin seit 1958 (bisher 86 Bücher veröffentlicht).

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Titel: Erlaubter Humor im Nationalsozialismus (1933-1945)