Reformpädagogik und Protestantismus im Übergang zur Demokratie
Studien zur Pädagogik Peter Petersens
©2007
Monographie
938 Seiten
Reihe:
Braunschweiger Beiträge zur Kulturgeschichte, Band 1
Zusammenfassung
Der Erziehungswissenschaftler Peter Petersen (1884-1952) gehört als Schöpfer des «Jena-Plans» zu den bedeutendsten Vertretern der internationalen Reformpädagogik. Die biographische Entfaltung der Pädagogik Petersens erfolgt auf dem Hintergrund der Epochen, in denen er wirkte. Dabei sind die Veränderungen der Identitätsbalancen und der Kommunikationsnetze Petersens nach den Umbrüchen 1919, 1933 und 1945 von Interesse, die ebenso die theologischen und politischen Kontexte seiner Pädagogik bestimmen. Den Theologen und Religionspädagogen Petersen prägten Neuprotestantismus, Volkskirchenbewegung, dialektische Theologie, Christlich-Sozialer Volksdienst und Kirchenkampf. Die Wurzeln der politischen Philosophie Petersens liegen in den sozialen Bewegungen des 19. Jahrhunderts. Sie verweisen auf L. v. Stein, O. v. Gierke, W. Wundt und K. Lamprecht. Auf dem Hintergrund des Demokratieverständnisses der Zeit wird Petersens Verhältnis zu den Parteien und zur Verfassung der Weimarer Republik untersucht. Ein Beitrag zur Petersen-Kontroverse der Gegenwart aus metahermeneutischer Perspektive.
Details
- Seiten
- 938
- Erscheinungsjahr
- 2007
- ISBN (Hardcover)
- 9783631567944
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Geschichte 1927 Demokratiebewußtsein Petersen, Peter (Pädagoge) Reformpädagogik Jenaplan-Pädagogik Religionspädagogik Weimarer Republik
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 938 S., 9 Abb.
- Produktsicherheit
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